Cottbus
(ha). Lausitzer Patienten haben gute Aussichten auf gestochen
scharfe Bilder ihres Körpers bei deutlich kürzeren Wartezeiten!
Am Montag wurde ein fast acht Tonnen schwerer Magnetresonanztomograph
(MRT) in die Radiologische Praxis im Ärztehaus Nord gerollt.
In den nächsten Tagen wird das hochmoderne bildgebende Gerät
angeschlossen, am 21. Mai soll es offiziell in Betrieb genommen
werden. Das Gerät braucht etwa die Hälfte der
Zeit als die vorherigen Generationen, und der Tunnel ist erheblich
kürzer. So sind die Untersuchungen deutlich weniger belastend
für die Patienten, kündigt Dr. Ralf-Peter Uhlich
an. Möglich wurde die Anschaffung des Hochleistungsgerätes
durch eine neue Mitarbeiterin der Radiologischen Praxis. Frau
Dr. Müsgens hat jahrelange Erfahrungen in der MRT-Untersuchung,
und ich bin sehr froh, dass ich sie und eine erfahrene Medizinisch-radiologische
Assistentin gewinnen konnte, so der Radiologe. Glück
hatte er auch bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten.
Wir konnten die ehemaligen Räume des Wachschutzes anmieten
und als neue MRT-Praxis ausbauen. Der Industriebau mit den massiven
Bodenplatten und hohen Räumen bot beste Voraussetzungen für
die anspruchsvollen Bau-Anforderungen. Grund sind der starke
Magnet und das flüssige Helium, das für die Kühlung
des Supraleiters eingesetzt wird. Die Nachbarn der Praxis werden
wenig vom Koloss mitbekommen, der Untersuchungsraum ist extrem
gedämmt - für extrem scharfe Bilder, die eine exakte
Diagnose ermöglichen.
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Knapp acht Tonnen wiegt
der Magnetresonanztomograph, der am Montag in die neue MRT-Praxis
der Radiologischen Praxis von Dr. Ralf-Peter Uhlich, Dr. Eva Müsgens
und Dr. Barbara Mahal im Ärztehaus Nord (TKC) gefahren wurde.
Damit werden sich die langen Wartezeiten für die wichtigen
und strahlungsfreien Untersuchungen deutlich verringern
In
den Raum, in dem sich einst die Telefonzentrale des Wachschutzes
des TKC befand, wurde ein komplett mit Kupfer ausgekleideter zweiter
Raum hinein gebaut. Er schützt vor der starken Magnetstrahlung.
Die Schläuche versorgen das MRT und die Klimaanlage
Fotos:
J. Haberland
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