Amt
Döbern Land (MB). Der Amtsdirektor des Amtes Döbern-Land,
Günter Quander, hat am 23. April den Fördervertrag für
das Projekt Deutsch-polnisches Informations- und Touristenzentrum
Geopark Muskauer Faltenbogen unterzeichnet. Somit wird der
Weg frei gemacht, um die grenzüberschreitende touristische
Vermarktung des einzigen deutsch-polnischen Geoparks - auf dem
Gebiet der Euroregion Spree-Neiße-Bober - anzukurbeln.
Im Zuge des Projektes soll eine Hauptanlaufstelle für Besucher
des Geoparks geschaffen und dabei ein Informations- und Touristenzentrum
entwickelt werden, das für Polen und Deutsche gleichermaßen
unkompliziert zu erreichen ist, um somit einen verstärkten
Austausch zwischen den jeweiligen Geoparkteilen zu gewährleisten.
Im zentralen Touristenzentrum erhält der Besucher einen Überblick
über den gesamten Geopark und kann aus grenzübergreifenden
Angeboten auswählen und sich für deren Buchung oder
für weiterführende Informationen an das Personal des
Geoparkbüros wenden. Des Weiteren soll während des Projektes
die permanente Schulung deutscher und polnischer Geoparkführer
gewährleistet sein und auch die Fortsetzung deutsch-polnischer
Schülerprojekte, bei denen es vor allem um die Vermittlung
der Besonderheiten des Parks geht, ist angedacht. Ferner wird
die jährlich stattfindende deutsch-polnische Geoparkkonferenz
durchgeführt, es werden deutsch-polnische touristische Angebote
entwickelt und die Pflege und der Ausbau des Geoparkleitsystems
wird vorangetrieben. Insgesamt stehen für dieses Projekt
mit einer Laufzeit von 36 Monaten Fördermittel in Höhe
von rund 225 000 Euro zur Verfügung.
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Die Geschäftsführerin
des Gemeinsamen Technischen Sekretariats Sylwia Pedzinska, der
Amtsdirektor Günter Quander sowie die Mitarbeiterin der Döberner
Verwaltung, Marina Rösel (v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung
Foto: C.
Jacob
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