Cottbus
(h). Zwei neue Niederflurgelenkbusse setzte Cottbusverkehr
am Donnerstag in die City-Spur. Sie sind knapp einen Meter länger
als ihre Vorgänger. Der gewonnene Raum kommt Rollstühlen,
Kinderwagen oder Rollatoren zugute, künftig aber auch Fahrrädern.
Wir sehen uns als Partner im Umweltverbund, sagt Geschäftsführer
Jörg Reincke, und wollen Fahrgäste, die gern mit
dem Rad unterwegs sind, nicht enttäuschen. Im Mittelteil
ist deutlich mehr Platz, auch weil die Zweiflügel-Türen
nicht mehr einklappen, sondern außen zur Seite gleiten.
217 Mitarbeiter von Cottbusverkehr halten die Stadt mit 21 Straßenbahnen
und 44 Bussen bei einer jährlichen Leistung von fünf
Millionen Kilometern im Rollen. 38 Prozent dieser Leistung bringt
die kulthaft beliebte Straßenbahn. Der Fahrzeugbestand wird
bei derzeit knappen Kassen durch Leistung in eigener Werkstatt
aufgefrischt. Statt nur sechs Wochen zur Generaluntersuchung,
war jetzt die erste Bahn sechs Wochen zur Verjüngung im Hause.
Als Langläufer darf sie nun weiter 16 Jahre im
Dienst bleiben - mit modernstem Design. Die renovierte Bahn sieht
den nagelneuen Bussen innen zum Verwechseln ähnlich. Das
ist gewollt, bestätigt Reincke die Kühnheit zum
Zukunfts-Design mit Farbe und Transparenz.
Er kann es nicht nur, er hat auch die Berechtigung dazu: Jörg
Reincke lenkt den städtischen Verkehrsbetrieb und, falls
erforderlich, auch mal einen Bus. In diesem Falle ist es der allerneuste,
der Donnerstag in Dienst ging
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Dass die Tür hinter
Cottbusverkehr-Chef Jörg Reincke nicht zuklappt, sondern
sich sanft von beiden Seiten zur Mitte hin zuschiebt, verrät
Buskennern, dass hier eine ganz neue Generation von Niederflur-Gelenkbussen
an den Start kommt. Zwei warens diese Woche
Bus
oder Straßenbahn? Rote Sitze, blauer Boden, silberne Stangen,
viel Transparenz - so kommen die Neuen von Cottbusverkehr angerollt.
Dies ist die modernisierte Straßenbahn. Im Bus siehts
ganz ähnlich aus
Innen
gleichen die neuen Lionss City-Niederflur-Gelenkbusse
von Cottbusverkehr fast aufs Haar der letzte Woche gestarteten
Langläufer-Straßenbahn. Das finden auch
Geschäftsführer Jörg Reincke und Pressesprecherin
Nicole Petzold, die hier eines der Schmuckstücke (Kostenpunkt
320000 Euro) präsentieren. Foto:
Hnr.
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