Feine
Zimmermannsarbeiten mit typisch spreewälder Ornamenten, die
die Galerie zieren. So ist mehr Platz für die Ferienwohnungen,
die mit hochwertigen Materialien und Geräten ausgestattet
sind. Eine Bewertung soll mindestens vier Sterne bringen Fotos:
Ha.
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In
der Zweiten Kolonie 33a, direkt am Scheidungs-Fließ gelegen,
ist auf dem Gehöft von Siegfried Lind und Ilona Beck an Stelle
einer alten Scheune ein Fachwerkhaus mit Galerie wie vor 100 Jahren
entstanden. Wie damals das Gesinde seine Stuben von außen
über Treppen erreichte, erklimmen nun Urlauber attraktive,
gemütliche Ferienwohnungen. Insgesamt sind es fünf Wohnungen
für bis zu 16 Gäste. Beim Baustart gab es eine
Überraschung: Bis zu drei Meter Tiefe musste der Boden ausgetauscht
werden, weil er sonst das Gebäude nicht getragen hätte,
berichtet Christa Materna. Die Bauingenieurin betreute beide Bauvorhaben
von Anfang an. Dann ging es flott voran. In nur neun Monaten entstand
das fast 23 Meter lange Gebäude auf dem Kolonistenhof, der
Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt wurde. Gastgeber Siegfried
Lind hat schon Paddelboote bereitgestellt, auch ein Kahn ist gestrichen.
Nur den Schein zum Fährmann muss er noch ablegen - Formsache!
Unsere Gäste werden sich wohlfühlen, zu Fuß
sind mindestens fünf Lokale erreichbar, schwärmt
er.
Im Penkeweg befindet sich das zweite Streusiedlungsgrundstück.
Der Hof von Manfred Duschka, Maurer, Freizeit-Landwirt und Gastgeber
für Touristen, liegt weit ab von Hauptstraßen, umgeben
von Weiden, Feldern und typischen Spreewaldgebäuden. Der
Duschka-Hof kann seinen Gästen seit Ostern vier neue, sehr
attraktive Ferienwohnungen anbieten. Erste Nutzer sind begeistert,
wollen sogar beim Bekanntmachen helfen. Kinder lieben die Hühner,
Schafe, Kühe und Pferde. Sie werden auch die gemütlichen
Ferienwohnungen lieben, die fußbodenbeheizt sind und dank
ihrer Lehmwände ein spürbar angenehmes Klima aufweisen.
Die große Schleppgaube vergrößert das Raumgefühl
enorm, die Kreuzfenster bieten einen weiten Blick ins Grüne.
Überall gibt es was zu entdecken. Vor dem Haus lädt
eine große Terrasse zum abendlichen Grillen oder zum Träumen
unter Apfelbäumen ein, während Kinder auf der anderen
Hofseite unter der großen Himalaja-Zeder bolzen.
Beide Bauherren konnten für die mutigen Vorhaben Fördergelder
des Landes nutzen. 50 Prozent half das Wirtschaftsministerium,
erklärt Bauingenieurin Christa Materna. Mit viel Liebe zum
Detail und ausgesuchten hochwertigen Materialien sind die Feriendomizile
am Gurken-Radweg entstanden. Anhalten lohnt! Ha.
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Oben: Ein grandioser Ausblick von der Galerie auf die grünende
Fließlandschaft unterstützt das unvergessliche Spreewalderlebnis.
Unten: Besonderer Entspannungsort für die Gäste ist
die Sauna mit weitem Blick auf typische Spreewaldnatur
Alt und neu kombiniert: Hinter der Klinkermauer verbirgt sich
ein alter Backofen. Feriengäste können ihn bald zum
Kuchenbacken anheizen. Die 66 Quadratmeter große Erdgeschosswohnung
ist barrierefrei, die zwei Wohnungen (40, 46 m2) darüber
sind dank Fachwerk-Schrägen und ausgefallenem Grundriss sehr
gemütlich
Platz für bis zu sechs Gäste im Erdgeschoss. Lehmputzwände
sorgen für angenehmes Klima und sehen im Klinker-Kontrast
klasse aus
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