Guben
(ha). Es ist gut, dass wir das Projekt Umgestaltung
Bahnhofsumfeld von den anderen Europan-Projekten abgespaltet
haben, resümiert der amtierende Bürgermeister
Fred Mahro die Antwort der Deutschen Bahn auf eine Anfrage der
Stadt. Demnach beharrt die Bahn auf die vorhandenen Gleise und
Oberleitungen. Lediglich ein Teil der Ladestraße, die parallel
an der Bahnhofstraße entlang verläuft, sei entbehrlich.
Ganze 7,20 Meter einschließlich der Böschung. Eine
Verkürzung des Tunnels zwischen Bahnhofstraße und Bahnhofsgebäude
kommt nicht infrage. Klare Einschränkungen gibt es auch für
die Umgestaltung der jetzigen Zufahrt zum Bahnhof: Der Weg müsse
für Schwerlastverkehr, Rettungs- und Versorgungsfahrzeuge
offen bleiben.
Sollte die Stadt Interesse am Bahneigentum haben, müsste
sie diese Flächen kaufen und auch das Umsetzen von Anlagen
bezahlen. In dem Schreiben bezifferte die Bahn die Kosten auf
4,2 Millionen Euro. Damit ist das Projekt weitestgehend vom Tisch.
Es bedeutet keinen Schlussstrich, bleibt Fred Mahro
optimistisch. Wir verhandeln weiter mit der Bahn. Aber unter
diesen Voraussetzungen ist nichts möglich.
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