Region
(h). Eine lockere, lebenfroh-heitere Geburtstagsfeier hat
die Handwerkskammer Cottbus ihrem Präsidenten zu zweimal
dreißig ausgerichtet. Die Oberkirche war ein ungewöhnlicher
Ort für gut 200 Gratulanten, aber Superintendentin Ulrike
Menzel wie auch Deutschlands Handwerkspräsident Otto Kentzler
als bekennender Katholik fanden die Idee mutig und schön:
Handwerk unterm Segen Gottes - das passt. Kentzler: In der
katholischen Kirche sind wir noch nicht so offen, und er
zitierte Altbundespräsident Heinemann: Wer nichts verändern
will, läuft Gefahr zu verlieren, was er bewahren will.
Den Satz münzte er zugleich auf Dreißigs Tatendrang.
Zuvor hatte Ministerpräsident Matthias Platzeck persönlich
und herzlich formuliert: Du taugst als Vorbild, auch im
gesellschaftlichen Engagement. Das Unternehmen Dreißig,
1989 noch eine kleine Einzelbäckerei, hat heute 900 Beschäftigte
und 100 Filialen in Brandenburg und Sachsen. Solche Familienbetriebe
sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, brachte es der
Ministerpräsident auf den Punkt. Der Bäckermeister dankte
gerührt, vor allem seinen vier Frauen: Ehefrau Cornelia,
beiden Töchtern und seiner Mutter. Die Familie sei Quell
seiner Kraft und seines Glücks.
Die Gratulanten spendeten über 8 000 Euro für den Wiederaufbau
der Guben-Gubiner Kirche.
Auch
Gubens amtierender Bürgermeister Fred Mahro kam nach Cottbus
und gratulierte
|
Geburtstagsfest
für Peter Dreißig in der Oberkirche. Es gratulieren
Handwerker, Politiker und persönliche Freunde wie Entertainer
Wolfgang Lippi Lippert (unten)
Fotos:
Jens Haberland
Aus
Forst reiste unter anderem auch Uwe Mrose an, mit technischem
Handel und Industriebedarf größter Arbeitgeber der
Stadt
|