Cottbus
(syr/ha). Zur Nacht der kreativen Köpfe am 13. Oktober
soll sie mit ihren vier blau leuchtenden Zifferblättern (daher
die Blaue Uhr) in der Bahnhofstraße die Zeit
zeigen. Seit einem Jahr beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe
aus Planern, Baufirmen und Unterstützern mit dem Wiederaufbau
der beliebten Uhr. Initiatoren dieser Wiedergeburt sind der Leiter
des Stadtmuseums Steffen Krestin und der SPD-Stadtverordnete Denis
Kettlitz. In den letzten Monaten wurde viel diskutiert, abgewogen,
koordiniert und vereinbart. Nun wird es richtig losgehen. Die
Baugenehmigung ist schon erteilt. Am Montag sollen die Arbeiten
für das Fundament beginnen.
Die Uhr hat eine Höhe von 10,79 Meter und braucht ein Fundament,
das durch alle früheren Bauschichten bis auf stehenden Boden
hinunter in 2,60 Meter Tiefe reichen muss. Für das unterirdische
Bauwerk, das als breiter Sockel bis Sitzhöhe ragen soll,
hat Joachim Ecker, Geschäftsführer der Straßen-,
Tief- und Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG Cottbus, die Verantwortung
übernommen und wird auch einen Teil dieser Leistung für
diese Aktion sponsern. Finanziert wird das ganze Vorhaben aus
Spenden. 2800 Euro sind schon gesammelt. Mit Spenden statt
Geschenken zur Geburtstagsparty wird das Konto wachsen.
12000 Euro werden insgesamt benötigt. Jeder Betrag hilft.
Wer helfen möchte, kann auf das Konto des Turmvereins überweisen:
3 302 124 405 bei der Sparkasse SPN, Bankleitzahl 180 500 00.
Unterdessen erinnert im Rathaus in den Fluren des ersten Obergeschosses
eine Sonderausstellung an den alten Standort der Blauen
Uhr. Auf zahlreichen großformatigen Fotos wird an
die Veränderung des Cottbuser Gesichts erinnert. Die Ausstellung
des Cottbuser Stadtmuseums mit über 150 Fotos, Skulpturen
und Dokumenten entstand im Rahmen des Themenjahres 2011 Moderne
in Film, Kunst und Baukultur von Kulturland Brandenburg
und ist noch bis zum 15. April zu sehen.
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Details wurden von Initiatoren,
Planern, Stadt und Baufirmen am Donnerstag am künftigen Uhrenstandort
in der Bahnhof- Ecke Breitscheidstraße diskutiert Fotos:
Jens Haberland
Offen
ist noch, ob die alte Lampe, die direkt hinter der Blauen
Uhr steht, dort erhalten bleibt, oder vielleicht gegen eine
neue ersetzt werden kann
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