Forst
(MB). Der Freundeskreis Schlösser und Gärten
der Mark in der Deutschen Gesellschaft e.V. hat in deutsch-polnischer
Kooperation eine Publikation zur historischen Schlossanlage im
ehemaligen Pförten, heute Brody, herausgegeben. Rechtzeitig
zum 250. Todestag von Heinrich Graf von Brühl im Jahr 2013
schließt das zweisprachige Werk eine Lücke in der Literatur.
Die Standesherrschaft Forst-Pförten besaß unter dem
sächsischen Premierminister eine wichtige Funktion zwischen
den Unionsländern Polen und Kursachsen und war Reisestation
des Königs und Kurfürsten. Die unter Brühl prächtig
gestaltete und wesentlich erweitere Schlossanlage fiel aber schon
1758 den Schikanen des preußischen Königs Friedrich
II zum Opfer. Mehrfach wieder hergestellt und umgestaltet entfaltet
der Ort bis heute eine bemerkenswerte Anziehungskraft. Die Publikation
beinhaltet historische und aktuelle Fotoaufnahmen. Mit der Publikation
erhält der Leser Informationen zu den unterschiedlichen Phasen
des Schlossbaus und der Parkentwicklung Erhältlich ist sie
in Forst in der Buchhandlung Gutenberghaus, in der Buchhandlung
Berger und in der Touristinformation.
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Die Autoren Dipl.-Ing.
Claudius Wecke (Parkleiter Stiftung Fürst-Pückler-Museum
Park und Schloss Branitz, rechts) und Sven Zuber, M.A. (Verwaltungsvorstand
bei der Stadt Forst, links ) übergaben die Publikation an
die Vertreterin der Gemeinde Brody, Helena Miklaszewska (3.v.l.)
und an die Vertreterin des Schlosseigentümers, Elzbieta Jaszewska
(2.v.l.).
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