Cottbus
/ Spremberg (h). Herbert Klausnitzer hat sich im Spremberger
Behindertenwerk einer dankbaren Aufgabe zugewandt. Als Sozialarbeiter
in der Werkstatt Forst wurde er Projektleiter für das Unternehmen
Grenzenlos Creativ. Hinter dem Begriff verbirgt sich
der Mut, mit teils mehrfach behinderten Menschen, die Rundumbetreuung
brauchen, Grenzen zu überschreiten - im Verhalten miteinander
und im Umgang mit Öffentlichkeit.
Das Behindertenwerk Spremberg (BWS) betreut am Stammsitz und in
Werkstätten in Forst und Kolkwitz etwa 400 Menschen, weitere
in ambulanter Frühförderung bis Frankfurt und Bautzen.
Mit den in ihrer Motorik meist gehandicapten Menschen gestalterisch
in Farbe oder in verschiedenen Werkstoffen zu experimentieren,
hat gute Gefühle bei den Betreuten hinterlassen, findet der
Projektleiter. Mit Bildern und Textilem ging das BWS bereits in
Spremberg an die Öffentlichkeit. Jetzt hängen die Werke
in der Agentur für Arbeit - leider oben im 4. Stock. Sie
würden dem grauen Foyer des belebten Hauses gut tun. Klausnitzer:
Wir wollen auch noch in Schulen gehen mit den Bildern.
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Behinderte haben Mut
zu Farbe und stellen das aus
Hnr.
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