Region (mk). Cottbus. Guben. Forst.
Drei Städte - wenig Gemeinsamkeiten. Doch genau darin könnte
der Grund für eine Zweckehe auf touristischem und wirtschaftlichem
Gebiet liegen - jeder bringt seine Stärken ein. Genau das
ist das Ziel bei der Erstellung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes
(REK), dessen Auftaktveranstaltung am Mittwoch im Forster Rosengarten
stattfand.
Warum die drei Regionen ihre Zukunft Hand in Hand begehen sollen,
dafür hat Marietta Tzschoppe, Beigeordnete für Bauwesen
der Stadt Cottbus, bei der Veranstaltung eine gute Begründung.
Es geht nicht mehr um die einzelnen Städte, sondern
um einen Wettbewerb der Regionen, sagt sie. So haben Lübben,
Lübbenau und Vetschau den Spreewald als Zugpferd oder Senftenberg
und Spremberg das Seenland. Ob Branitzer Park in Cottbus, der
Rosengarten in Forst oder Wassertourismus auf der Neiße
in Guben - auch hier gibt es Zugpferde. Doch die Zugkraft soll
sich erhöhen, indem diese Zugpferde gemeinsam ziehen. Auch
die Gemeinde Neuhausen/Spree, das Amt Burg, die Stadt Drebkau,
die Gemeinde Kolkwitz, das Amt Döbern-Land, das Amt Peitz
und die Gemeinde Schenkendöbern gehören zum Entwicklungsgebiet
für das Konzept. So haben die Konzepterarbeiter in einem
ersten Schritt Stärken und Schwächen der Region erarbeitet.
Zu den Schwächen gehört etwa mit Ausnahme von Burg und
Cottbus die geringe Bettenauslastung und das negative Image der
Braunkohleregion, wobei der Bergbautourismus wiederum zu den Stärken
gehört.
Wie eine konkrete Zusammenarbeit aussehen kann, soll im Mai in
einer Zukunftswerkstatt und im August in einer Strategiewerkstatt
erarbeitet werden. Im November soll dann ein Entwicklungskonzept
stehen, dass auch in die Tat umgesetzt werden soll.
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Ob
der Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt (r.) für
Forst, der stellv. Bürgermeister Fred Mahro für Guben,
die Beigeordnete für Bauwesen Marietta Tzschoppe für
Cottbus, der Spree-Neiße Beigeordnete Olaf Lalk für
den Kreis oder der Raumordnungsstaatssekretär Rainer Bretschneider
für das Land Brandenburg -
zur Auftaktveranstaltung zum Regionalen Entwicklungskonzept Cottbus-Guben-Forst
kamen viele Vertreter aus der Region nach Forst Foto:
Mathias Klinkmüller
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