Forst
(mk). Was haben ein Ärztehaus, die Schwarze Jule, ein
Hundespielplatz, ein Kaufhaus, eine Freilichtbühne und eine
Fußgängerzone gemeinsam? Diese Begriffe wurden von
Forster Bürgern am Mittwochnachmittag durch den Saal des
Forster Hofes gerufen.
Zuvor hatte die Stadtverwaltung darum gebeten, Vorschläge
für eine Gestaltung des Forster Marktplatzes zu machen. Der
Chef der Forster Wohnungsgesellschaft Uwe Engelmann erklärt,
einen Realisierungswettbewerb ausgelobt zu haben. Sieben erfahrene
Büros von Landschaftsarchitekten und Stadtplanern aus Berlin,
Potsdam, Cottbus oder Baruth/Mark werden am Wettbewerb teilnehmen.
Sie haben eine Aufgabe: Umsetzbare Ideen für eine Gestaltung
des Marktplatzes nach dem geplanten Abriss der durch den Stadtumbau
betroffenen Blöcke zu finden. Auf umsetzbar legt Uwe
Engelmann besonderen Wert, da die Wohnungsgenossenschaft die Marktplatzgestaltung
finanzieren muss.
Neben den Kosten sorgen noch weitere Einschränkungen dafür,
dass keine Luftschlösser entstehen werden. So soll der künftige
Marktplatz ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Forst
darstellen. Die Teilnehmer haben Themen wie Rosenstadt, Graf von
Brühl, historische Bezüge, Tourismus-Rad-und Wasserwandern
sowie Barrierefreiheit als Vorgabe für ihre Planungen mit
auf den Weg bekommen. Zudem soll das Wettbewerbsgebiet auch
Gastronomie, Erholungsraum, Sportraum und einen Kultur- und Veranstaltungsraum
bilden.
Keine leichte Aufgabe also, die von März beginnend bis zum
25. April bewältigt werden muss. Am 31. Mai wird eine Jury
die drei Sieger krönen. Die Forster Bürger können
sich unter diesen Gewinnern dann ihren Favoriten heraussuchen.
Bis 2016 soll der Plan des Siegerbüros dann auch vom Papier
in die Realität umgesetzt werden.
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Für die künftige Gestaltung des Forster Marktplatzes
hat die Wohnungsgesellschaft einen Wettbewerb ausgelobt, bei dem
erfahrene Stadtplaner von März bis April umsetzbare Ideen
entwickeln sollen Foto:
M.K.
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