Forst
(mk). Sie ist 217 Meter lang, 57 Meter breit, 10 Meter
hoch und: sie ist leer.
Die 12000 Quadratmeter große Werkshalle, am Domsdorfer Kirchweg,
in der ursprünglich ein Werk zur Herstellung von Solar-Glas
in Betrieb gehen sollte, wird derzeit von der FFK Environment
GmbH so umgebaut, dass hier im Sommer die Produktion von Kompositpellets
beginnen kann.
Den Ausschlag für den Erwerb der Halle gab das Gleis vor
der Tür, sagt Frank Kochan vom Peitzer Investor. Derzeit
wird an der Halle das Dach saniert, um später auf dem Hallenboden
eine Schwarzdecke aufzubringen. Bei der Herstellung von Kompositpellets
soll Biomasse wie etwa aus Nussschalen, Holz oder Stroh als Ersatz
von Stein- und Braunkohle zur CO2-reduzierten
Energiegewinnung eingesetzt werden.
FFK Environment plant am Forster Standort mit Investitionen in
Höhe von zehn Millionen Euro. Vor Ort sollen so 20 neue Arbeitsplätze
geschaffen werden. Der Forster Bürgermeister Dr. Jürgen
Goldschmidt war am gestrigen Freitag in Potsdam, um das zu vermarkten,
was das Forster Gewerbegebiet bereits ist und immer mehr wird:
das Logistik und Industriezentrum Lausitz.
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In
dieser 217 Meter langen Halle wird
künftig klimafreundlich Energie gewonnen Fotos:
M.K.
Die Kalthalle
bietet viel Raum für die Pelletsproduktion
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