Cottbus
(h). Die Ströbitzer können viel schaffen und gut
feiern. Dieses Image pflegen sie auch in der Vorweihnachtszeit.
Die Unternehmen haben gut zu tun fast bis zum letzten Tag des
Jahres, und nicht wenige tragen unmittelbar weihnachtliche Freuden
in Cottbuser Wohnungen - ob es Floristen und Dienstleister unserer
Schönheit sind, ob Feinkosthersteller, Bäcker oder Fleischer,
ob Handwerker in den verschiedensten Haus- oder Kfz-Dienstleistungen:
Was wäre unser Weihnachten ohne sie? Kalte Stuben, kein Fernsehen,
Rohrbruch im Bad - nicht auszudenken!
Nein, Ströbitzer Gewerke freuen sich mit ihrer Kundschaft
auf das Fest, und vielfach feiern sie ohnehin schon vorher zusammen.
Im Bürgerhaus Auf Wacker wurde um die hübsch
geschmückte Weihnachtskiefer mehr getanzt als je zuvor. Die
Fußballer hatten das Traditionsfest, der Landadel
das Schlachtefest und auch so manche Firma traf sich hier vorweihnachtlich.
Außerdem gab es am Nevoigtplatz Auflage zwei des Lichterfestes
des Alt-Ströbitzer Nachbarn. Erstmals luden ins Geschäftszentrum
des Ortsteils an der Spitze Karl-Liebknecht-/ Kolkwitzer Straße
die Unternehmen zum Adventsspaziergang ein. Das war
eine wundervolle Premiere, die auch den Geschäften geholfen
hat. Schön wäre es, wenn im nächsten Jahr auch
die Handwerker und Händler der anderen Straßenseite
mitmachen würden, sagen die Frauen übereinstimmend,
die diesmal die Fäden zogen und den Gegenwind des Ordnungsamtes
aushielten. Ein Weihnachtsmarkt-Wochenende in dieser Art könnte
Ströbitz dienlich sein.
In den letzten Tagen wurde es etwas stiller, und leider leuchtet
keiner der offiziellen Bäume, wenn es gegen 16 Uhr dunkel
wird und viele Leute heimkommen. Umso herzlicher danken die Passanten
den privaten Anliegern, die Lichter auf die Zweige steckten.
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Die Jugend ganz in rot
Auch dieses Jahr Fleischer mit Weihnachtsmann
Cottbus (H.N.). Weihnachtsmänner sind recht
jung in Ströbitz. Die singenden bei REWE waren teils kaum
dem Kindergarten entwachsen. Ziemlich professionell sind manche
mit Rauschebart unterwegs. Michael Rabes zum Beispiel, inzwischen
selbst Vater, beschert alljährlich gut vorbereitet Nachbarkinder.
Ein Weihnachtsmann des Westens hat lange Tradition: der mit dem
Glühwein an Fleischer Beyers Warteschlange. Am 23. und 24.
Dezember ist er auch dieses Jahr im Einsatz.
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Bei
der ersten Einladung zum Adventsspaziergang der Ströbitzer
Händler gabs für die Kinder sogar ein schönes
historisches Karussell Fotos:
Heinrich
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Der
Herrnhuter Stern leuchtet im warmen Gelb vom Gemeindehaus in die
Hans-Sachs-Straße hinunter
Ströbitzer
Tipps für ganz besondere Geschenke gab es direkt an der Straße:
Die handgemachten Figuren von Christa Rogge, einer Nachkommin
des Schulmeisters Nevoigt, sind immer Unikate. Auf Bestellung
stellt sie auch lebende Persönlichkeiten in Pappmaché
dar. Erstaunlich!
Premiere
gelungen - darin waren sich alle engagierten Macher des ersten
Ströbitzer Adventsspaziergangs einig. Zwischen
Katharina Schönes Aquarella und dem Blumengeschäft
Orchidee war an zwei
Nachmittagen viel Betrieb und Frohsinn
REWE-Weihnachtswetten haben im westlichen Stadtteil schon Tradition.
Der Markt in der Schweriner Straße setzte wiederum 500 Euro
aus, falls 100 Weihnachtsmänner (und natürlich
auch -frauen) als solche zum Singen zum Markt kämen. Sie
kamen und sangen, begleitet von den Fidelen Gaglowern,
der Hauskapelle der Ströbitzer, mit Hingabe vom Schnee, der
noch immer nicht fällt. Der eine oder andere schaute sich
gleich für den Weihnachts-einkauf um, der hier auch bis in
die späten Abendstunden möglich ist Foto:
Frank Heinrich
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