Region.
Um den kommunalen Haushalt zu konsolidieren, will sich der
Landkreis Spree-Neiße aus der Flugplatzbetriebsgesellschaft
Welzow (FBG) zurückziehen. Die Gesellschafter fürchten
Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen für die Start-
und Landebahn sowie technischer Anlagen.
Am Stammkapital von 25 950 Euro ist der Landkreis mit 16 Prozent
beteiligt. Aufgrund der geringen Beteiligung des Landkreises am
Stammkapital ist eine gesicherte Einflussnahme auf die Gesellschaft
nicht gegeben, heißt es in der Beschlussvorlage weiter.
Zudem, so die Beschlussvorlage des Wirtschaftsausschusses im Kreistag,
würde der Braunkohletagebau die weitere Nutzung des Verkehrslandeplatzes
beeinflussen. Neben dem Landkreis sind weitere Gesellschafter:
Spremberg, Welzow, Städtische Werke Spremberg und Neu-Seeland.
In diesem Jahr hat der Landkreis bereits 36 584 Euro in die FBG
investiert. Der Landkreis ist seit Gründung im Dezember 1993
Gesellschafter in der FBG Welzow. Wie sich Spremberg verhalten
wird, ist noch unklar. In der Sitzung des Hauptausschusses am
28. November sowie in der Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember
will sich Spremberg positionieren.
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