Cottbus
(ha). In einem fast dreistündigen Festakt wurden am Sonnabend
vier Max-Grünebaum-Preise sowie der Karl-Newman- und der
Ernst-Frank-Förderpreis im vollen Großen Haus des Staatstheaters
vergeben. Zuvor bekamen die Gäste einen bewegenden Einblick
in die Familiengeschichte der Max-Grünebaum-Nachfahren, die
der Urenkel des engagierten Tuchfabrikanten, John Gumble, in seiner
Dankesrede gab.
Immer wieder bereichert wurden die folgenden Laudator-Beiträge
und Auszeichnungen von Aufführungen des Philharmonischen
Orchesters unter Leitung von Evan Christ sowie Beiträge von
Amadeus Gollner und Johanna Emil Fülle. Verständlich
wurden die herausragenden Leistungen der Wissenschaftler und Künstler
erklärt, so dass viel Applaus die Ausgezeichneten begleitete.
Max-Grünebaum-Preis
für die tänzerische Leistung von Christian Schreier,
der in kürzester Zeit
anspruchsvolle
Rollen in hoher Güte darstellt
Max-Grünebaum-Preis
für die Mezzosopranistin Marlene Lichtenberg. Mit besonderer
Leistung sorgt sie überregional für Aufmerksamkeit
Max-Grünebaum-Preisfür
die BTU Nachwuchswissen-schaftlerin Valerya Lykina für ihre
entwickelten mathematischen Methoden für unendliche Zeithorizonte
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John
Gumble, Urenkel des Cottbuser Stifters Max Grünebaum, durfte
sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Er erinnerte in
bewegenden Worten an seine Mutter Ellen Gumble, die vor kurzem
90-jährig verstarb
Max-Grünebaum-Preis
für Henriette Freifrau von Preuschen von und zu Liebenstein
für ihre Doktorarbeit über den Umgang mit im Zweiten
Weltkrieg zerstörten Kirchen in Ostdeutschland
Marc
Niemann wurde mit dem Karl-Newman-Förderpreis
ausgezeichnet. Damit wird sein herausragendes Engagement als rechte
Hand von Evan Christ gewürdigt
Ernst-Frank-Förderpreisträgerin
des Schwiegersohnes von Max Grünebaum ist die BTU-Studentin
Susann Harder. Mit dem Preis wird ein Studienaufenthalt in Großbritannien
für ein Jahr finanziert. Die Preisträgerin beschäftigt
sich vor allem mit Stadtentwicklung und Denkmalpflege
Fotos:
Jens Haberland
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