Forst/Cottbus
(mk). Ungewiss - das ist die Zukunft der Schulsozialarbeiterinnen
Nicole Bossog und Diana Paulke an der Forster Oberschule. Ihre
befristeten Stellen, die aus dem Fördertopf Soziale
Stadt zweieinhalb Jahre finanziert wurden, laufen aus. Ein
Zustand, über den sich Nicole Bossog ärgert. Wegen
der Befristungen kann ich nicht effektiv mit den Schülern
arbeiten. Große Projekte traue ich mich wegen der ungewissen
Zukunft gar nicht anzupacken, sagt die Schulsozialarbeiterin.
Dabei ist ihre Arbeit an der Schule derzeit wichtiger denn je,
sagt Hanka Füllekruß von der AG Elternarbeit. Denn
statt zwei hat die Schule in diesem Schuljahr drei siebente Klassen,
zudem steige die Zahl der ausländischen Mitschüler,
etwa durch die politische Situation in Syrien. Als unverzichtbar
sieht Hanka Füllekruß die Arbeit der Sozialarbeiterinnen,
welche die Eltern der Schüler auch zu Hause besuchen.
Bildungsministerin Dr. Martina Münch spricht sich auch vor
dem Hintergrund des anstehenden Lehrerpreises für eine Entlastung
der Lehrer aus und verweist in Forst auf das Bildungs- und Teilhabepaket
der Landesregierung. Aus diesem schöpft die Stadt Cottbus
700 000 Euro für Schulsozialarbeit bis zum Jahr 2013. Der
Jugendhilfeausschuss hat sich dafür ausgesprochen, zusätzliche
Schulsozialarbeit in Form von Projekten durch Träger der
freien Jugendhilfe erbringen zu lassen.
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Absurd: Am 15. Dezember
soll die Schulsozialarbeit in einen Anbau der Forster Oberschule
ziehen und am 31. Dezember läuft der Vertrag von Nicole Bossog
aus
Foto:
M.K.
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