Peitz
(MB). An Karpfen satt sehen und essen können sich Besucher
heute und morgen am Peitzer Hälterteich. Dort wird Karpfen
geerntet. Etwa 100 Tonnen Karpfen, so die Schätzung von Gerd
Michaelis, Leiter der Peitzer Edelfisch GmbH, werden aus dem 100
Hektar großen Teich geerntet.
Für jene, für die der Anblick von zappelnden, schuppigen
Fischen kein Sehenswerter ist, bietet der Förderverein des
Peitzer Hüttenwerk e.V. einen anderen optischen Anreiz. Unter
dem Thema STILBRUCH - eine außergewöhnliche Ausstellung
die 1., werden 200 Fotos unterschiedlicher Genres präsentiert.
So werden mehr als einhundert Jahre alte Aufnahmen des Hüttenwerkes,
zahlreiche Fotos zur Fischerei und dem Teichgebiet aber auch Aktfotos
zu sehen sein. Letztere Hingucker sind das Ergebnis des 3. Peitzer
Aktpleinairs, das am 2. Juli im Teichgebiet sowie auf dem Peitzer
Fischereihof und Hüttenwerksgelände stattfand. Beteiligt
waren acht Fotografen und fünf Modelle aus der Lausitz, Berlin
und Sachsen. Schwerpunkt des Fischzuges bleibt jedoch der Fisch.
Ob aus dem Teich oder dem Räucherofen - von Aal bis Zander
werden Fischliebhaber auf ihre Kosten kommen. Dazu gibt es auch
Wildgerichte oder Deftiges aus der Gulaschkanone, teilt der Peitzer
Förderverein mit. Außerdem wird an beiden Tagen ab
10 Uhr Klemmkuchen gebacken. Heiß her geht es am Sonntag
um 15 Uhr beim Aluminiumschaugießen in der Hochofenhalle.
Der Fischzug am Hälterteich beginnt heute (Samstag)
und morgen (Sonntag) um 10 Uhr und endet jeweils um 16 Uhr.
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Schwerstarbeit wartet
auf die Mitarbeiter der Edelfisch GmbH bei der Peitzer Karpfenernte
Foto: Hüttenmuseum
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