Forst
(mk). An der Berliner Straße werden derzeit Wohnblöcke
abgerissen. Jugendliche des Forster NIX-Vereins haben erste Vorschläge
für die Nachnutzung der frei werdenden Fläche abgegeben.
Die Fraktionen sind unterschiedlicher Meinungen.
Horst Beier (Die Linke): Der Bau des Pflegeheims, welcher vor
der Kirche angedacht ist, könnte teilweise die Lücke
an der Berliner Straße füllen. Ist doch schöner,
wenn sich die älteren Leute auf einer riesigen grünen
Fläche bewegen können.
Dietmar Tischer (CDU/DSU): Die Vorschläge des NIX-Vereins
enthalten gute Ideen. Alles wird natürlich nicht umsetzbar
sein. Beim Skaterpark bin ich skeptisch wegen der Lärmbelästigung.
Wir stehen den NIX-Verein-Plänen aber sehr aufgeschlossen
gegenüber.
Uwe Kohn (Fraktion für Forst): Die Ideen sind nicht schlecht.
Der Vorschlag mit der Skaterbahn ist wegen des Lärms aus
meiner Sicht unglücklich. Eine Grünfläche wäre
gut, aber nur Grünfläche kann auch keine Lösung
sein. Das will ja auch gepflegt und bezahlt sein. Ein Parkplatz
wäre auch an der Stelle neben der Post sinnvoll. Einen Rodelberg
gibt es ja schon auf dem Neißedamm.
Andreas Landow (SPD): Grundsätzlich ist uns jede Idee willkommen.
Wir sind froh, dass der NIX e.V. die Vorschläge gemacht hat,
so ist die Diskussion in Gange gekommen. Allerdings muss auch
immer die Umsetzbarkeit geprüft werden. Es bringt jetzt nichts,
Märchenschlösser im Kopf zu bauen. Wir versuchen im
Rahmen der Möglichkeiten zu denken. Deshalb sind bauliche
Werke nicht als Vorschlag von unserer Fraktion zu erwarten. Ein
Pflegeheim dort hinzubauen, halte ich für nicht finanzierbar,
auch wenn ich den Bewohnern die grüne Fläche vor dem
Pflegeheim sehr gönnen würde. Aber wie gesagt, wir begrüßen
jeden Vorschlag und sind generell für eine Auflockerung der
Fläche an der Straße.
Lothar Lischke (FDP): Ich lehne erstmal nichts ab. Ob Rodelbahn
oder Skaterbahn oder was anderes - wir haben noch genug Zeit,
darüber in den Ausschüssen zu diskutieren.
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