Der
Kreistagsvorsitzende Dr. Michael Haidan (li.) gratulierte dem
Ersten Beigeordneten Hermann Kostrewa nach der Wahl.
Region
(ha). Am Mittwoch wählte der Kreistag den bisherigen Leiter
des Dezernates III, Hermann Kostrewa (SPD), zum Ersten Beigeordneten
und damit zum Stellvertreter des Landrates. Er erhielt im ersten
Wahlgang 31 von 43 Stimmen. Nach einem Rückblick auf seine
bisherige Amtszeit seit 1995 schilderte er als Herausforderungen,
ein abgestimmtes, vertretbares Konzept für den Landkreis
zu entwickeln. Wichtig ist jetzt, den Haushalt zu konsolidieren.
Dazu gehört auch eine weitere Personalkonsolidierung,
so Kostrewa. Er sprach sich für den Erhalt der Museenlandschaft
und der künstlerischen Angebote im Landkreis aus.
Außerdem wurde Olaf Lalk (CDU) zum zweiten Beigeordneten
für weitere acht Jahre wiedergewählt. Das Ergebnis fiel
mit 35 von 43 Stimmen deutlich aus. Er hatte die Stellvertreterrolle
des Landrates interimsmäßig übernommen, weil die
Stelle des Ersten Beigeordneten aus kommunalrechtlichen Regelungen
bisher nicht besetzt war. Mit der Ernennung des Ersten Beigeordneten
entsteht keine neue Stelle im Kreishaus.
Olaf Lalk wünscht sich für seine Amtszeit, auch das
letzte Schulsanierungsprojekt, das Spremberger Gymnasium, schnellstmöglich
abschließen zu können. Neben Erfolgen wie der Brücke
Zelz, mit der großartige menschliche Verbindungen entstanden
sind, ist für ihn der Abriss des Weskower Konsums die größte
Niederlage. Seine neue Amtszeit beginnt am 27. März.
Das Ergebnis dieser beiden Wahlen ist ein starkes Zeichen
für eine gute Zusammenarbeit im Landkreis, würdigte
Kreistagsvorsitzender Dr. Michael Haidan die Stimmenverteilung.
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Nach der Vereidigung
unterschrieb Olaf Lalk als wieder gewählter Beigeordneter
die Ernennungsurkunde
Fotos: Ha.
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