Cottbus
(mk). Im Büro der Agenturleiterin Ramona Franze Hartmann
steht ein Aufsteller. Dort angehoften, sind Dutzende bunte Zettel.
Auf jedem steht ein Ort oder eine Tätigkeit, wo Menschen
Menschen helfen können. Auf einem Zettel werden Freiwillige
gesucht, um im Hospizdienst sterbende Menschen zu begleiten, auf
einem Anderen kann Jugendlichen und wieder auf einem Anderen Menschen
mit geistiger Behinderung Hilfe gegeben werden. Aber auch andere
Tätigkeiten wie die Öffentlichkeitsarbeit für das
Cottbuser Kindermusical sind möglich.
Insgesamt können Interessierte aus 86 Einsatzstellen in Cottbus
ihre freiwillige Tätigkeit wählen. In den vergangenen
zehn Jahren seit der Gründung der Freiwilligenagentur haben
sich 1?300 Bürger in der Agentur beraten lassen, wie sie
einen helfenden Beitrag leisten können, sagt die Leiterin.
Vor allem auch Studenten nutzen die Freiwilligenagentur um Cottbus
kennenzulernen. Sie wollen gerne Veranstaltungen organisieren
und moderieren, was mit Stadt- und Raumplanung machen oder in
die Vereine gehen, erklärt Ramona Franze Hartmann.
Die Agenturchefin lobt das bisher Erreichte.
Neben dem vermitteln von Freiwilligen hat die Agentur auch viele
eigene Projekte auf den Weg gebracht. Eines ist der Wunschgroßelterndienst.
Bisher wurden neun Großeltern an Familien vermittelt, die
eine Wunschomi und Wunschopi suchten.
Auch das Lebenslange Lernen bei dem sich Neuntklässler
etwa im Altersheim engagieren, ist eine Erfolgsgeschichte, sagt
die Leiterin. Am 15. November wird die Cottbuser Freiwilligenagentur
zehn Jahre alt. Wer im elften Jahr sich den Helfenden Freiwilligen
anschließen will, kann sich unter www.freiwilligenagentur-cottbus.de
über Möglichkeiten des Engagements und Projekte informieren.
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