Kolkwitz
(h). Der örtliche Kreml (zur Zeit Großbaustelle)
steht hier nicht; der Platz hat seinen Namen vom roten Sportplatz-Kunststoffbelag,
auf dem sichs federnd läuft. Vielleicht hebt das die
beschwingte Stimmung, die auch beim 18. Oktoberfest vorherrschte.
1994 hatte der damalige Bundestagsabgeordnete und Anreger der
Cottbuser Bundesgartenschau, Jürgen Türk (FDP), das
Fest mit Unterstützung des Märkischen Boten initiiert.
Handwerker und Vereine sollten sich präsentieren, Erlöse
sollten dem Bau einer Sport- und Veranstaltungshalle zufließen.
Die Halle heißt seit Jahren Kolkwitz-Center, das Fest, diesmal
vor allem von der CDU-Ortsgruppe und wieder von vielen Vereinen
unterstützt, entwi-ckelte sich zum Selbstläufer.
Moderatorin Marion Hirche hatte viel Spannendes zu erzählen
über die Vereine und Gruppen, die sich - so wie von Anfang
an gewollt - auch diesmal präsentierten und zum Einheits-Festtag
sich selbst und die Entwicklung der Großgemeinde feierten.
Auch der Auftritt der Ströbitzer Tänzer hatte gutnachbarschaftliche
Symbolkraft. Sie tanzten schon beim ersten Oktoberfest hier, und
dass heute ein Kolkwitzer Erntekönig in Ströbitz wird,
finden alle normal.
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