Cottbus
(fg). Allzu lang war die Sommerpause des Jugend- und Kulturzentrums
Glad-House nicht. Drei Monate blieben im Freizeittempel
- für Jugendliche der Veranstaltungsort schlechthin in Cottbus
- die Türen zu. Weder Konzerte noch Partys fanden statt.
Die betriebsfreie Zeit musste intensiv genutzt werden, die lang
geplante Sanierung endlich in Gang zu setzen. Seit Mitte September
ist das Jugend- und Kulturzentrum wieder eröffnet und Veranstaltungsgäste
konnten die moderne Gestaltung außen, sowie innen bereits
in Augenschein nehmen. Nicht nur optisch hat sich viel geändert.
Alles was damals zur Zeit der Erbauung keine Rolle spielte,
musste jetzt einfach in Angriff genommen werden, sagt der
Architekt Frank Zimmermann, der die Baumaßnahmen des Glad-Houses
mit seinen Kollegen von Zimmermann&Partner Architekten
BDA begleitet hat. Es musste vor allem für Brand-
und Schallschutz, sowie für neue Lüftungstechnik gesorgt
werden, präzisiert der Fachmann.
Auf den ersten Bauabschnitt folgen zudem ein zweiter und dritter.
Auch in Sachen Barrierefreiheit wird und wurde bereits einiges
getan: Zuvor war es für Menschen mit Handicap nicht
möglich, dass Haus ohne Hilfestellung zu betreten. Deswegen
wird es einen Hintereingang mit einer Rollstuhlrampe geben,
so verspricht es der kompetente Architekt Frank Zimmermann. Künftig
soll außerdem ein Fahrstuhl ins erste Obergeschoss führen.
Somit wäre beispielsweise das Obenkino ebenfalls barrierefrei
zugänglich.
Für den zweiten Bauabschnitt übergab kürzlich Bauminister
Jörg Vogelsänger einen Scheck in Höhe von 517 000
Euro an Fördermitteln. Das Glad-House ist ein wichtiger Standort
für Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Angebote reichen
von Filmvorführungen
bis hin zu Literaturwerkstätten. Einst war das Gebäude
Vergnügungsstätte der gutbürgerlichen Gesellschaft.
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Über
die Stadtgrenzen hinaus ist das Glad-House als gut
besuchter Veranstaltungsort bekannt. Das spätklassizistische
Gebäude wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Jetzt
ist es fit viele Formen der Jugendkultur
Fotos:
Franziska Gutt
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Manch
ein Partygast oder Konzertbesucher wird demnächst umdenken
müssen. Die komplett modernisierte Bar befindet
sich jetzt auf der anderen Seite
Erfahrungsgemäß
war der Nebensaal bei abendlichen Veranstaltungen düster
und ungemütlich. Der neue Boden und Anstrich gestalten diese
Räumlichkeit um einiges einladender
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