Spremberg
(mk). Dass die Ausbildungsbörse und der Töpfermarkt
an einem Tag stattfinden, ist kein Zufall, sagt Sprembergs Bürgermeister
Dr. Klaus-Peter-Schulze gleich zu Beginn des Pressegesprächs.
Am 24. September um 10 Uhr sollen auch Eltern die Börse in
der Turnhalle der BOS besuchen. Der Bürgermeister hat ein
Ziel: Nach dem Schulabschluss sollen die jungen Spremberger in
der Region bleiben. Das Stadtoberhaupt an die Eltern: Ihr
braucht eure Kinder nicht nach München schicken. Es gibt
hier noch unbesetzte Lehrstellen.
Ein Blick auf die Lehrstellenkarte der Stadt, die im Internet
steht, belegt das. Vom Eisenbahner bis zum Papiertechnologen werden
hier noch unbesetzte Lehrstellen angeboten. Der Bürgermeister
sagt: Je mehr junge Leute bleiben, je mehr stabilisiert
sich die demografische Situation.
Dass junge Leute bleiben, kann die Leiterin der BOS Kerstin Berger
verkünden. Sie hat eine gute Nachricht. Von den 70 Schülern,
welche in diesem Jahr die Schulzeit hinter sich gelassen haben,
sind 69 vermittelt worden - die meisten davon in der Region, so
die Schulleiterin. Damit sich diese Nachricht noch besser anhört,
schiebt sie die Vermittlungszahl noch in Prozent hinterher: 98,
5 Prozent. Der ersten guten Nachricht folgt eine Zweite: Kein
Schüler der BOS verließ die Schule ohne Abschluss.
Lehrstellen im Internet: www.spremberger-lehrstellenkarte.de
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