Cottbus.
Der neue Standort für den Uhrturm, der bis 2006 als Wahrzeichen
des Ensembles Stadtpromenade die Fußgängerbrücke
schmückte, wurde diese Woche in der Beigeordnetenkonferenz
durch den OB bestätigt. Baubeigeordnete Marietta Tzschoppe
trug vor: Auf Initiative des Stadtverordneten Denis Kettlitz
im Zusammenwirken mit dem Märkischen Boten wurde die Bürgerschaft
aufgefordert, Standorte für die Neuaufstellung der Uhr vorzuschlagen.
Der Platz am alten Verlagshaus des Cottbuser Anzeigers
(jetzt Stadtmuseum) wurde von den Lesern favorisiert, aber auch
andere vor-
geschlagene Orte (IKMZ, Stadtpromenade, Brandenburger Platz) habe
die Verwaltung geprüft. Städtebaulich erhielt auch aus
fachlicher Sicht der nun bestätigte Ort den Vorzug.
Der noch bei Cottbusverkehr eingelagerte Uhrturm wird
in der Bahnhofstraße an der westlichen Einmündung Breitscheidstraße
auf einem Sockel mit Sitzhöhe diagonal stehend montiert.
Leider ist der Aufwand zur Instandsetzung der vierseitig sichtbaren
Uhr und des Turmkörpers recht groß. Für beides
werben die Initiatoren um Spenden (10?000 Euro sind nötig).
Für die Baugrunderkundung (IB Bau), die Statik (Herr Thieme)
und das Fundament (STR GmbH) sind schon Sachspender beispielhaft
aktiv geworden. So wird ein edles
Denkmalelement in der neuen Bahnhofstraße als Sinnzeichen
für aktuellen Cottbuser Bürgerstolz stehen. Die Stadtkasse
bleibt, auch dank freudig mithelfender Kollegen der Verwaltung,
verschont. Die Uhr wird ab 2012 die Zeit anzeigen.
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Künftiger
Standort der Uhr,
maßstabsgerecht
gezeichnet
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