Region
(MB). Im Rahmen ihrer Sommertour waren CDU-Landesvorsitzende Dr.
Saskia Ludwig und Landrat Harald Altekrüger (CDU-Kreisvorsitzender)
am Mittwoch im Landkreis unterwegs.
Erste Station war die nördliche Gemeinde Grießen am
Tagebaurand. Enttäuscht zeigten sich hier einige Bürger
über die Ankündigung des Ministerpräsidenten, eine
Koordinierungsgruppe für Probleme durch den Tagebau in der
Stadt Welzow einzurichten. Die Bürger forderten eine entsprechende
Berücksichtigung aller betroffenen Kommunen. Landrat Harald
Altekrüger unterstützt diese Forderung: Die Arbeitsgruppe
kann nicht nur den Anspruch haben, für Welzow zu arbeiten.
Grießens Ortsvorsteher Hartmut Fort weist darauf hin, dass
seit dem letzten Hochwasser der gebrochene Neißedamm unterhalb
von Grießen lediglich provisorisch repariert wurde. Bei
stärkeren Regenfällen überflutet das Wasser weiterhin
das dahinter liegende Land.
Anschließend fuhren die CDU-Politiker zur Bauern AG Neißetal
in Groß Gastrose. Vorstandsvorsitzender Bernd Starick informierte
die dort über die Landwirtschaft am Tagebaurand. Kritik übte
er an bürokratischen Hürden und mangelndem Hochwasserschutz
an der Neiße, durch den notwendige Futterflächen verloren
gingen.
Als letzte Station stand ein Besuch in der Gemeinde Burg auf dem
Plan. Amtsdirektor Ulrich Noack informierte hier die Gäste
über die touristische Entwicklung der größten
Streusiedlung Deutschlands.
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