Cottbus.
Der Verein auf dem großen Belka-Hof in der Gallinchener
Spreeaue hat sich ein ehrgeiziges Saisonprogramm vorgenommen:
Nach einem Fahrturnier gab es letztes Wochenende das Vielseitigkeitsturnier
mit den Geländereitern und heute und morgen nun gleich den
Klassiker - das 16. Reit und Springturnier mit großem Dressurprogramm.
Letzteres lassen inzwischen viele Vereine ganz weg, weil es nicht
publikumswirksam ist. Ein Verlust für das Niederlausitzer
Reiterniveau! Denn erst aus der Hohen Schule heraus kommt wirklich
die Qualität im Sattel. Den Gallinchenern gebührt also
Dank für eine Leistung, die sie uneigennützig dem regionalen
Reitsport schlechthin darbieten.
Letztes Wochenenende waren auf dem 1800 Meter langen Parcours
schöne Ritte über die festen Hindernisse zu sehen. Die
Reiter des gastgebenden Vereins konnten sich dabei vorteilhaft
in Szene setzen.
An diesem Wochenende also der dritte Streich. Wieder haben es
die Veranstalter leider mit Regen und vielleicht durchweichtem
Geläuf zu tun. Aber sie setzen alles daran, sportlich beste
Qualität zu ermöglichen. Traditionsgemäß
ist hier in Gallinchen der Ort, wo die regionalen Reiter ihr Publikum
finden, um sich auf Größeres vorzubereiten. So stehen
im Programm Springen ab Einsteiger (E) bis M, die mittelschwere
Klasse, die für Amateure schon eine große Herausforderung
darstellt. Bei der noch höheren S-Klasse treffen sich in
der Regel die Berufsreiter. Am Sonntagnachmittag dürften
bei der 20. Prüfung mit Siegerrunde schon schöne Pferd-Reiter-Paare
zu sehen sein.
Die Dressur hält zwei M-Prüfungen vor - auch für
Laien sind solche Übungen ein ästhetischer Genuss.
Wie üblich öffnet der Hof alle Türen, es gibt am
Rande Unterhaltung und kulinarische Angebote für Groß
und Klein. H.
In
der Vielseitigkeit (Dressur, Springen, Gelände) müssen
Pferd und Reiter Nervenstärke zeigen. Zu den spektakulärsten
Hindernissen gehört die Kombination Sprung / Wassergraben
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Bei
den Junioren wurde Ulrike Wünsch auf Pünktchen,
die für den RFV Milkersdorf starten, als Kreismeisterin geehrt
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