Region
(MB). Energiepolitik, eine mögliche Kupferförderung
in der Lausitz sowie die Attraktivität des Spreewaldes für
junge geschichts- und kulturinteressierte Menschen waren Themen
des Besuchs von Ministerpräsident Matthias Platzeck am Donnerstag
im Landkreis Spree-Neiße.
An der Seite von Landrat Harald Altekrüger ging es zum Auftakt
der Sommervisite zu einem Gespräch mit der Welzower Bürgermeisterin
Birgit Zuchold, über energiepolitischen Themen. Die geplante
Erweiterung des Braunkohletagebaus Welzow-Süd stand hier
im Fokus. Dabei sicherte Platzeck der Stadt seine Unterstützung
zu.
Im Anschluss besuchte der Ministerpäsident die KSL Kupferschiefer
Lausitz GmbH. Das Bergbauunternehmen mit Sitz in Spremberg erkundet
und bewertet seit 2007 eine Kupfer-Lagerstätte in der Region.
In Spremberg ließ er sich von der Geschäftsleitung
der KSL?über das geplante Kupferbergwerk informieren, das
Ende des Jahrzehnts mit der Erzförderung starten soll. Geschäftführer
Dr. Thomas Lautsch informierte über die Erkundung, Machbarkeitsuntersuchungen
und die Umweltverträglichkeitsprüfung.
Danach führte die Visite in die Jugendherberge Burg im Spreewald.
Die Einrichtung verzeichnet jährlich etwa 19 000 Übernachtungen
und ist die erste Kulturjugendherberge in Brandenburg. Schwerpunkte
sind die Kulturlandschaft Spreewald sowie die wendische Geschichte.
Vertreter des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Deutschen
Jugendherbergswerkes berichteten über Bildungs- und Erholungsmöglichkeiten
in Jugendherbergen. Gerade für junge Familien seien Jugendherbergen
zunehmend attraktiver und preisgünstiger Urlaubsort.
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KSL-Geschäftsführer
Dr. Thomas Lautsch informiert Sprembergs Stadtoberhaupt Dr. Klaus-Peter
Schulze, Ministerpräsident Matthias Platzeck und Landrat
Harald Altekrüger (v.l.n.r.) über den Planungsstand
des geplanten Kupferbergwerkes Foto: M. Walter/Kanal 12
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