Krayne.
Die Nachricht im Märkischen Boten (2./3.7.) über
die abgebauten maroden Spielgeräte in Krayne hat Steffen
Krautz, Bürgermeisterkandidat für Schenkendöbern,
dazu bewegt, den Krayner Kindern zu helfen. Wir hatten in
Kerkwitz ein ähnliches Problem, das wir mit unseren Unternehmern
lösen konnten - warum soll das nicht auch für die Krayner
möglich sein, begründete er am Dienstag seine
Initiative. Spontan sprach er mit Unternehmen und brauchte nicht
lange zu bitten: Die Wippe fertigte Matthias Jordan, so dass sie
in wenigen Tagen wieder funktioniert. Matthias Jordan engagiert
sich in Kerkwitz sehr stark, daher kennen wir uns gut, so
Steffen Krautz. Weitere Unternehmer spendeten Bares. Für
2000 Euro konnte der Ortsbeirat ein Kombi-Klettergerüst mit
Balance und Schaukel bestellen. Nun hoffen die Kinder, dass das
Klettergerüst noch in den großen Ferien angeliefert
und aufgestellt werden kann. Und noch eine gute Nachricht brachte
Ortsbürgermeister Jürgen Bursch zum Übergabe-Termin
mit: Die Rutsche liegt gut verwahrt in Pinnow und wir könnten
sie wieder aufbauen, wenn sie an einen neuen Turm angebaut wird.
Den könnten wir aus Pinnow bekommen. Nur zusammenbauen
müssen die Teile die Krayner offensichtlich selbst, die Gemeinde
habe dafür keine personellen Kapazitäten, erfuhr der
Ortsbeirat aus Schenkendöbern. Und so besorgen sich die Krayner
wie vor elf Jahren erneut selbst die gebrauchten Spielgeräte,
um den über 30 Kindern einen attraktiven Spielplatz bieten
zu können. Noch am Dienstagabend planten Ortsbeiratsmitglieder
und Einwohner die Einweihung der neuen und wiedergewonnenen Spielgeräte:
Nach der Bürgermeisterwahl soll ein großes Fest veranstaltet
werden - mit Kindern aus ganz Schenkendöbern.
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Viele Krayner kamen zur Übergabe der neuen Wippe und eines
2000 Euro-Schecks. Der Kerkwitzer Steffen Krautz (7.v.l.) bat
bei Unternehmern um Hilfe, um den Krayner Kindern neue Spielgeräte
zu beschaffen. Matthias Jordan (Holzbau Guben GmbH, 5.v.l.) fertigte
den neuen Wippe-Balken, der in dieser Woche installiert wird.
Für die 2000 Euro wird ein großes Kombi-Klettergerüst
gekauft, das hoffentlich noch vor dem Ferienende aufgestellt werden
kann Foto:
Jens Haberland
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