Cottbus.
Das Cottbuser Familienunternehmen Reha Vita hat knapp 50000
Euro in eine neue Photovoltaikanlage investiert, die durch das
Solar & Klima Kompetenzzentrum Cottbus in nur zwei Wochen
termingerecht installiert wurde. Die Anlage hat eine Gesamtleistung
von 16,8 Kilowatt. Die Solarmodule, die sich auf zwei Flachdächern
der Klinik für Gesundheit und Sport befinden, erzeugen damit
pro Jahr etwa 14000 Kilowattstunden Strom aus Sonnenenergie. Dabei
entstehen im Gegensatz zu herkömmlich erzeugtem Strom jährlich
über 12000 Kilogramm weniger Kohlendioxid.
Zum Vergleich: Ein Mittelklasseauto produziert diese Menge Kohlendioxid
bei einer Laufleistung von 61000 Kilometern.
Nachhaltigkeit spielt allein schon aufgrund unserer Konstellation
als Familienunternehmen und der Verantwortung gegenüber unseren
Mitarbeitern eine wichtige Rolle, so Christian Seifert.
Nicht zuletzt ist unsere Gesundheits- und Sportklinik mit
ihrem Qualitätsmanagement allen Interessenpartnern, also
auch Gesellschaft und Region verpflichtet, wirtschaftlich und
zukunftsfähig zu handeln, so der Unternehmer.
Das Projekt entstand durch eine Energieeffizienz-Beratung der
Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus. Im Ergebnis wurde
die Installation einer Photovoltaikanlage empfohlen.
Christian Seifert bedankt sich insbesondere beim Stiftungsrat
des Augustestifts und dem Solar & Klima Kompetenzzentrum Cottbus
für eine sehr gute Zusammenarbeit.
Der schonende Umgang mit Ressourcen gehört bei der Reha Vita
seit langem dazu: Bereits seit 2003 wird das Rückspülwasser
der Filterspülung des Bewegungsbades - das sind etwa neun
Kubikmeter - für die Toilettenspülung im Neubau der
Klinik genutzt. Insgesamt konnte so der Trinkwasserverbrauch und
damit das Abwasseraufkommen um zehn Prozent reduziert werden.
Elke Leopold
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Der
Cottbuser Photovoltaik-Fachmann Mario Maasch (r.) vom Solar &
Klima Kompetenz-zentrum übergab am 1. Juni die Solarstromanlage
an den Unternehmer Christian Seifert Foto:
pr.
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