Forst
(MB). Am Donnerstag übergab Infrastrukturstaatssekretär
Rainer Bretschneider einen Lottomittelbescheid an den Förderverein
Ostdeutscher Rosengarten. Damit erhält der Verein 30.000
Euro für den Wiederaufbau des Kaskaden- brunnens. Außerdem
stellte der Staatssekretär weitere 30.000 Euro für das
nächste Jahr in Aussicht. Wir wollen den Förderverein
und die Stadt dabei unterstützen, den Ostdeutschen Rosengarten
wieder mit der historischen Brunnenanlage aufzuwerten, sagte
der Staatssekretär. Außerdem betonte er, dass die finanzielle
Unterstützung auch eine Auszeichnung für das ehrenamtliche
Engagement der Vereinsmitglieder sei.
Der Forster Rosengarten öffnete im Jahr 1913 anlässlich
des Regierungsjubiläums von Kaiser Wilhelm II seine Türen.
Auf Initiative des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde
wurde damals die erste deutsche Rosen- und Gartenbauausstellung
(RUGA) veranstaltet. Auch der Kaskadenbrunnen aus Pförten
(heute das polnische Brody) zierte als Leihgabe des Grafen von
Brühl das Ausstellungsgelände. Der Förderverein
Ostdeutscher Rosengarten setzt sich dafür ein, dass in Forst
wieder ein Kaskadenbrunnen entsteht. Dem ist der Verein nun ein
Stück näher gekommen. Zum 100-jährigen Garten-Jubiläum
und zur Deutschen Rosenschau 2013 soll der historische Brunnen
stehen.
|
Rosengarten-Chef
Jens Hofmann (Mitte) und Rosenkönigin Romy I. erläutern
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider die Pläne
zum Bau des Kaskadenbrunnens. In den nächsten zwei Jahren
will der Förderverein Ostdeutscher Rosengarten den Brunnen,
der bereits auf der Rosenschau 1913 einen zentralen Platz schmückte,
nach historischem Vorbild wieder errichten. Dafür stellt
das Land nun voraussichtlich 60 000 Euro aus Lottomitteln zu Verfügung.
22 000 Euro sponsert die Volksbank Spree-Neiße. Für
die verbleibende Summe sucht der Verein noch Sponsoren Foto:
Frank Heinrich
|