Spremberg
(MB). Über 100 Ehrengäste nahmen am Donnerstag
Abend an der Eröffnung der Sonderausstellung 100 Jahre
Museum in Spremberg teil. Zum Auftakt spielte die Bläsergruppe
hornowbrass stimmungsvolle Blasmusik und der ehemalige
und langjährige Museumsdirektor Manfred Ihle sprach einleitende
Worte im vollen Festsaal.
Darin wünschte er sich mehr Verständnis der politischen
Entscheidungsträger für ein Heimatmuseum und ein wieder
wachsendes Geschichtsbewusstsein in den Schulen. Dem Spremberger
Museum wünschte er viel Erfolg für die kommenden 100
Jahre.
Die neue Sonderausstellung 100 Jahre Museum in Spremberg
stellt die Entstehung des Museums dar. Während der 100 Jahre
wurden Objekte der regionalen Geschichte zusammengetragen. Auch
die archäologischen Untersuchungen der 80er und 90er Jahre
im Tagebauvorfeld werden in der neuen Sonderausstellung gezeigt.
Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember 2011 während der
Museums-Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag in der Zeit
von 9 bis 17 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertagen von 14 bis
17 Uhr zu besichtigen. Auch ein spezielles pädagogisches
Programm für Schulen und Kindereinrichtungen wurde entwickelt.
Als Finissage und Höhepunkt zum 100-jährigen Jubiläum
findet dann am 9. Dezember die eigentliche Festveranstaltung statt.
Der Gedanke zur Erforschung und Bewahrung der Stadtgeschichte
führte 1910 zur Gründung eines Museumsvereins. Ein Jahr
später wurde schließlich am 9. Dezember 1911 das erste
Museum in der ehemaligen Amalienschule eröffnet.
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Manfred
Ihle (l.), ehemaliger und langjähriger Spremberger Museumsdirektor,
sowie der heutige Museumsdirektor Eckbert Kwast (r.) diskutierten
bei der Eröffnung der Sonderausstellung 100 Jahre Museum
in Sprembergam Donnerstag lebhaft mit den Ehrengästen.
Im Mittelpunkt standen Geschichte, Gegenwart und zukünftige
Entwicklung des Niederlausitzer Heidemuseums, das 100-jähriges
Jubiläum feiert
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