Cottbus-Sandow.
Trotz einsetzenden Dauerregens hatten sich am Sonnabend zahlreiche
Zuschauer an der Anlegestelle Eiscafé Greschke versammelt,
um den Bootskorso zu erleben. Kinder der AG Junge Handwerker
aus der Christoph-Kolumbus-Grundschule starteten mit drei selbstgebauten
Schiffchen in ein Abenteuer, das auch Tom Sawyer und Huckleberry
Finn alle Ehre gemacht hätte. Echte Seemänner waren
gefragt, denn der Wind machte den Schiffchen zu schaffen. Roland
Schöpe, Vorsitzender des Sandower Bürgervereins, erreichte
als Erster im Kanu die Anlegestelle Sanzebergbrücke. Nach
der Eröffnung mit der Baubeigeordneten Marietta Tzschoppe
und vom CDU Landtagsabgeordneten Michael Schierack sprang er in
die Spree, inzwischen tauchten auch die Schiffchen der Kinder
auf, professionell von jungen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr
gesichert. Getauft wurden die Boote mit roter, grüner und
gelber Brause auf die Namen: Flämmchen, Bäumchen
und Sternchen. Noch in den Ferien hatten Ralph Bogacz
und seine jungen Handwerker an ihnen gearbeitet.
Nach der Taufe gab es Geländespiele, Schatzsuche, Sackhüpfen
und Wasserzielspritzen mit der Feuerwehr, auch Schlauchbootfahrten
und eine Seemannsknotenschule mit dem Verein Freunde der
Seefahrt Cottbus e.V. Auf der Bühne bewiesen Siggis
Line Dancer, was echte Cowboys und Cowgirls sind. Trotz Regen-Bühne
erfreuten sie ein kleines Publikum wie auch Harrys Boxschule und
der VCK. Roland Schöpe und VCK-Präsident Wolfram Ludwig
hielten die Stimmung hoch. Es ist wirklich schade, dass viele
Besucher den Regen mieden, man konnte bei allen Beteiligten spüren,
dass sie mit Herzblut und viel Engagement bei der Sache waren.
Das Programm am Sonntag entfiel komplett. Trotz allem blieben
Veranstalter und Gäste am Samstag bis in die Nacht zusammen.
Ivo Noack
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Lehrer
und AG-Leiter Ralph Bogacz kam
in Matrosenkleidung und kenterte mit mit dem grünen Schiffchen,
die Feuerwehr war zur Stelle, Vereinschef Roland Schöpe
half den Booten in den sicheren Hafen
Fotos: Ivo Noack
Keine Gefahr trotz widriger Witterungsverhältnisse - die
Sandower Feuerwehr war stets im Bilde über den Standort der
einzelnen Bootskorso-Teilnehmer und half am Ziel
Trotz
Regen konnten die kleinen Besucher und Seemänner nicht genug
vom Wasser bekommen - die Jugendfeuerwehr hatte mit dem Pumpen
gut zu tun
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