Burg
(MB). Am 9. und 10. Juli öffnet der Spreewälder
Handwerker- und Bauernmarkt zum nunmehr zehnten Mal auf dem Burger
Festplatz seine Pforten. Unter dem Motto Nicht alles ist
Gurke erwartet die Gäste eine Jubiläumsveranstaltung
mit Bewährtem und vielen Überraschungen.
Auf dem Handwerker- und Bauernmarkt kann man sie wieder entdecken:
den Seiler, den Holzpantoffelmacher, den Töpfer, den Korbmacher
oder Blaudrucker. Jahrhundertelang drehte sich in jedem Haus das
Spinnrad, ratterte der Webstuhl auch diese alten Handarbeiten
werden vorgeführt.
Dass die Gemüsekammer Spreewald auch heute mehr
als Gurken zu bieten hat, zeigen regionale Bauern. Was Land, Wasser
und Garten hergeben, muss auch verarbeitet werden. Von frischer
Butter über das bewährte Leinöl bis hin zu frisch
geräuchertem Fisch, leckeren Säften, Weinen und Marmeladen
- auf dem Markt kann man Kulinarisches aus dem Spreewald genießen
und kaufen. An beiden Tagen findet das Markttreiben von 10 bis
18 Uhr statt.
Rund herum ist für Klein und Groß jede Menge zu erleben.
Dafür sorgen das große Tiergehege mit Rindern, Alpacas
und Ziegen. Erstmals sind Mini-schweine und eine Kleintierausstellung
mit Hahnenkrähen und Kleintierverkauf sowie ein Fischbecken
mit heimischen Fischen zu sehen. Vorführungen eines Hufschmieds,
Erntekronenflechten, Fischernetzestricken, die Flachsverarbeitung
werden ebenso begeistern wie das Heuschoberbauen.
Bei einem Kreativwettbewerb unter dem Motto Nicht alles
ist Gurke sind alle aufgerufen, Exponate rund um die beliebte
Spreewaldgurke einzureichen. Alle Arbeiten werden auf dem 10.
Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt ausgestellt. Ein
abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher auf der Festbühne.
Eine Kahnfahrt, die ist lustig heißt das neue
Programm des Heimat- und Trachtenvereins und am Sonnabend klingt
der Tag ab 17.45 Uhr mit dem Sag Dankeschön mit roten
Rosen aus.
Kostenlose Parkplätze befinden sich an den Ortseingängen.
Der Eintritt ist wie immer frei.
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Auf
dem 10. Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt werden wieder
mehr als 50 Aussteller, Handwerker, Schausteller und Vereine traditionelles
Spreewald-Leben vorstellen. Hier zeigen Petra Mroos (li.) und
Isolde Neumann von der Spiel- und Trachtengruppe Briesensee, wie
früher Grau aus der Wäsche und Weiß hinein kam
Fotos: BeWe
Das
Burger Feuerwehrmuseum hat wieder an beiden Tagen von 10 bis 17
Uhr geöffnet und alle technikinteressierten Besucher kommen
dabei voll auf ihre Kosten. Es ist die richtige Einstimmung auf
das 130-jährige Feuerwehr-Jubiläum, das um 10 Uhr mit
dem Löschangriff-Ausscheid der Feuerwehren des Amtes Burg
beginnt. Um 14.30 Uhr öffnen sich dann die Tore in der Wache
Hattener Straße für alle Besucher
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