Klein Gaglow (ha). Die massive Zunahme von Photovoltaikanlagen
auf Dächern, in Gewerbegebieten und auf ungenutzten Freiflächen
sowie die leistungsfähigen Windkraftanlagen machen den Netzbetreibern
zunehmend die Regulierungsarbeit schwer. Deshalb sind die Investitionen
bei enviaM in den Netzausbau und die Sanierung sowie in die Schaltanlagentechnik
um 30 Prozent auf 95 Millionen Euro in diesem Jahr aufgestockt
worden, allein in Spree-Neiße werden 13,5 Millionen investiert.
Und die Anstrengungen werden in den nächsten Jahren auf diesem
Niveau bleiben, kündigt Dieter Giersch, Leiter der Netzregion
Brandenburg der envia Netzservice GmbH an. Die Hauptinvestition
ist eine Schaltanlage für die Ortsnetze im Spree-Neiße-Kreis
mit mehr als 9 400 Kunden. Der Hightech-Container ermöglicht
auch eine Trennung vom Stadtwerke-Schaltnetz und sorgt künftig
für mehr Versorgungssicherheit wie beispielsweise bei Unwettern
wie am Mittwoch, das auch zu Stromunterbrechungen führte.
EnviaM schafft damit auch die Voraussetzungen für den weiteren
Ausbau von Sonnen- und Windstromanlagen.
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Maik
Sawitzki und Burkhard Rathsack (v.l.) von der envia Netzservice
GmbH vor den künftigen Lastschaltanlagen. In dem 60-Tonnen-Container
(kleines Bild) werden die Ortsnetze rund um Cottbus im Gegensatz
zur zehnmal so großen alten Anlage völlig wartungsfrei
und dank Schutzgas ohne Lichtbögen mit Strom versorgt
Foto: Jens Haberland
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