Cottbus.
Die spektakuläre Oper in Manaos, zu der Klaus Kinski
in dem Werner-Herzog-Film Fizzcaraldo als besessener
Kautschukbaron mit dem Kajak paddelte, gibt es wirklich. Jürgen
Heinrich hat sich in ihr direkt am Äquator beinahe verkühlt.
Und er hat den Piranhas in die messerscharfen Zähne geschaut
und mit ihnen in den Nebenflüssen des Amazonas und Rio Negro
gebadet; sie greifen nicht an, nicht einmal wenn jemand blutet.
Legenden und Wahrheiten - das unglaubliche Gebiet des Amazonas,
so groß wie Europa und befahrbar mit Hochseeschiffen bis
4000 Kilometer in den amerikanischen Subkontinent hinein, ist
Thema des Reisevortrages am Montag (30. Mai, 19.30 Uhr) im Presse-Café
DoppelDeck.
Begegnet sind dem Globetrotter in den feucht-heißen Weiten
des Regenwaldes nicht nur Blasrohrindianer, Faultiere, Aras, Flussdelphine
und Vogelspinnen, sondern auch ein versierter Wissenschaftler,
der in Papitz bei Cottbus geboren ist. So klein ist die Welt.
Und überall gleichermaßen spannend. H.
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Als ausgewiesener
Experte begleitet uns Prof. Dr. Lothar Staeck durch den brasilianischen
Dschungel. Der vielfache Buchautor und Kenner der Urwälder
dieser Welt ist in Papitz bei Cottbus geboren Foto: Hnr.
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