Guben/Gubin (ha). Der Bau der Slip-Anlage mit Fitnessgeräten
für Alt und Jung, mit Liegefläche und neuem Steg ist
in rasantem Tempo erfolgt, nachdem die Stadt jahrelang um diesen
Ausbau im touristischen Sinne gekämpft hat. Die Wirtschaftsgesandte
Gisela Mehlmann würdigte die Hartnäckigkeit und zeigte
sich beeindruckt vom Geschaffenen. Für Klaus Schneider stehen
schon die nächsten Arbeiten an. An der Hohms Gasse soll eine
weitere Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg geschaffen werden,
auch an der Nordbrücke ist der Ausbau schon aus Sicherheitsgründen
nötig. Nicht beseitig werden können vorerst die alten
Trümmer der Brücken, zuviel Munition lagert dazwischen
und darunter. Mit den Bergungsdiensten ist die Stadt aber in Verhandlungen.
Der Architekt Burkhardt Schulze freute sich über den Mut
der Gubener, im Freien solche Fitnessgeräte aufzustellen
und ist sich sicher, dass in Guben das Potential für Vandalismus
so gering ist, dass die Gubener und Touristen langen Freude an
den Anlagen haben werden.
Bei allen Bauten steht der Tourismus im Vordergrund, eine Wettkampf-Regattastrecke
auf der Oberneiße wird es also nicht geben. Doch auch so
wird die Neiße sicher bald deutlich belebter.
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Mit
dem obligatorischen Band-Durchschneiden weihten am Dienstag Gubens
Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner, Gisela Mehlmann vom
Landeswirtschaftsministerium, Ilona Petrick, Geschäftsführerin
der Euroregion Spree-Neiße-Bober, und Gubins Bürgermeister
Bartlomiej Bartczak (v.l.n.r.) die Slipanlage in der Gubiner Straße
ein. Gleichzeitig wurde damit auch der Grüne Pfad übergeben,
der ein grünes Band zwischen Obersprucke und Gubin bilden
soll. Die Arbeiten für den Wassertourismus werden weiter
fortgesetzt Fotos:
Jens Haberland
Zuerst wagten sich die Buniner Rettungsschwimmer in die Boote,
ihnen folgten schnell die Gäste des Eröffnungstages.
Auf Gubiner Seite sollen die analogen Baumaßnahmen schnellstmöglich
nachfolgen.
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