Spremberg
(FH). Die eisen- und sulfatbelastete Kleine Spree und Spree müsse
dringend weiter untersucht und beobachtet werden. So lautet das
Ergebnis einer Studie über die Spreewasser-Qualität.
Zwischen Lohsa und Burghammer schwanken die Eisenwerte sehr stark
und der Eisengehalt nimmt bis Spreewitz zu.
Da derzeit noch nicht die Herkunft des einsickernden belasteten
Grundwassers eindeutig bestimmt werden könne, der Grundwasser-Wiederanstieg
noch nicht vollständig abgeschlossen sei und sich aus den
Untersuchungen noch keine klaren Trends abzeichnen lassen, könnten
aktuell noch keine Entscheidungen über Maßnahmen getroffen
werden.
Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze geht von einem zweistelligen
Millionenbetrag aus, der notwendig sei um die Wasserqualität
in Spremberg zu verbessern. Diese müssten LMBV, Bund und
Land aufbringen, denn: Das Schutzgut Wasser ist ein sehr
wichtiges, dass unser Nachwelt sauber hinterlassen werden müsse.
Als mögliche Maßnahmen sind Dichtwände vor Bergbaukippen,
filternde Grabenanlagen sowie Grundwasser- und Flusskläranlagen
im Gespräch. Diese seien jedoch sehr aufwendig und teuer
und setzen weitere Forschungen voraus.
Erste Maßnahmen könnten 2014 beginnen, sagte Eckard
Scholz vom Bergbausanierer LMBV.
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Die eisen-
und sulfatbelastete Kleine Spree müsse dringend weiter untersucht
und beobachtet werden. So lautet das Ergebnis einer Studie, die
am Dienstag in einer Bürgerversammlung in der BOS präsentiert
wurde. Als mögliche Maßnahmen sind Dichtwände
vor Bergbaukippen, filternde Grabenanlagen sowie Grundwasser-
und Flusskläranlagen im Gespräch. Erste Maßnahmen
sind nicht vor 2014
zu erwarten Foto: FH
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