Spremberg
(FH). Die Stadtverordnenten des Hauptausschusses sprachen sich
am Montag für eine zügige Neu- gestaltung des Busbahnhofes
und den Bau eines Kreisels zwischen Geschwister-Scholl-Straße
und Friedrichstraße aus.
Dabei folgten sie den Empfehlungen von Verkehrsexperten, die für
einen Kreisel-Durchmesser von 66 Metern plädierten.
Damit die Verkehrsteilnehmer nicht auf die Idee kämen im
Kreisel zu überholen, soll die Fahrbahn etwas schmaler ausfallen.
An den Ausfahrten sollen Zebrastreifen die Fahrbahnüberquerung
der Fußgänger und Fahrradfahrer erleichtern.
Wehmutstropfen im Zuge der Neugestaltung wären der Wegfall
des Parkes am Busbahnhof sowie weniger Parkmöglichkeiten
in der Friedrichstraße, da aus Sicherheitsgründen künftig
parallel zur Straße geparkt werden soll. Ersatz soll durch
neue Grünflächen im Kreiselinneren und außerhalb
geschaffen werden.
Der Stadtverordnete Andreas Bränzel sieht den Parkplatzverlust
kritisch. Im Interesse der Anwohner, Gewerbetreibenden und Geschäftskunden
solle in den weiteren Planungen nach alternativen Parkmöglichkeiten
gesucht werden, forderte er.
Der geplante Kreisel macht zudem ein geringfügiges Versetzen
des Busbahnhofes notwendig. Künftig soll dieser, leicht schräg,
von der Geschwister-Scholl-Straße zur Friedrichstraße,
ausgerichtet sein.
In einer der nächsten Stadtverordnetenversammlungen müssen
die Mandatsträger nun eine abschließende Entscheidung
treffen.
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Auf der
Schulkonferenz am Dienstag bekannten sich Kreisverwaltung und
Kreistagsabgeordnete klar zum geplanten Erweiterungsbau des Strittmatter-Gymnasiums.
Ohne den Bau können
die zwei Schulteile in Spremberg-Süd und der Mittelstraße
nicht zusammengeführt werden. Derzeit liegt das Vorhaben
jedoch auf Eis, da der zuständige Bauherr (Landkreis) erst
einen genehmigten Kreishaushalt für 2011 vorliegen haben
muss. Dieser wird jedoch erst Mitte des Jahres erwartet; daher
plädierten Vertreter der Schule sowie der Stadt Spremberg
für die Beantragung einer Sondergenehmigung
Foto: FH
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