Cottbus
(bw). Rechtzeitig zur Eröffnung der diesjährigen Besuchersaison
haben sich die Stiftungsleitungen der Fürst-Pückler-Parks
Bad Muskau und Branitz über die Nutzung einer gemeinsamen
Dachmarke zur Werbung der in- und ausländischen Besucher
geeinigt. Fürstlich verführen lassen mit
dem Konterfei des Fürsten an der Seite heißt es jetzt.
Auf ersten Werbeflyern liegen bereits alle Aktivitäten für
die Besucher beider Gartenanlagen und Schlösser vor.
Wir verbinden damit eine doppelteWirkung; Bad Muskau ist
durch seine UNESCO Weltkulturerbe-Anerkennung ja bereits international
im Gespräch. Das wollen wir natürlich für unseren
Park in der gemeinsamen Darstellung verstärkt nutzen,
so Gerd Streidt, Direktor der hiesigen Stiftung Fürst-Pückler-Museum
Park und Schloss . Andererseits sollen unsere Gäste
etwas über die Wirkungsstätte des Gartenkünstlers,
Weltreisenden, Schriftstellers und auch Exzentrikers in Muskau
erfahren. Es sind ja alles keine Entfernungen, und sogar für
Radtouristen lassen sich schöne Wanderungen organisieren.
Der Weg zum Fürsten Pückler im Sächsischen lohnt
sich also auf jeden Fall.
Cord Panning, Geschäftsführer der Bad Muskauer Pückler-Stiftung,
ergänzt: Wir haben aus naheliegenden Gründen eine
besondere Beziehung und Zusammenarbeit mit Polen, da ja große
Landschaften auf der anderen Neißeseite liegen. Dass wir
jetzt auch die Ländergrenzen Brandenburg-Berlin mit der gemeinsamen
Öffentlichkeit besser überwinden, ist natürlich
ebenfalls beabsichtigt.
Das Jahresprogramm der Branitzer Stiftung kündet die neue
Ausstellungen Zeitschichten. Auf den Spuren der Denkmalpflege
in Schloss und Park Branitz an (Eröffnung am 9. Juli),
lädt zum Gartenfestival am 21./22. Mai ein, weist auf die
2. Internationale Pücklertagung am 21./22. Oktober hin und
kann auf weitere über 60 Aktivitäten verweisen. Die
nächste Veranstaltung ist die Buchvorstellung Fürst
Eulenburg - ein preußischer Edelmann von Alexander
Gauland am 6. April um 18.30 Uhr im Schloss Branitz.
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Gestern
konnten die Vorsitzende des Vereins Fürst Pückler
in Branitz e.V., Heidemarie Konzack und Parkleiter Claudius
Wecke, das kurz vor Weihnachten gestohlene Kreuz auf dem Heiligen
Berg wieder der Öffentlichkeit zeigen. Andreas Czentarra,
geschäftsführender Gesellschafter der Druckzone Cottbus,
hat als Sponsor die Edelstahl-Neuanfertigung finanziert (v.r.n.l.)
Foto:
Bernd Weinreich
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