Forst
(ha). Von der Menge der Unterschriften zeigte sich auch die
Wahlleiterin Corinna Freer, die die Unterschriftenliste entgegennahm
beeindruckt. Nötig waren für das Bürgerbegehren
lediglich knapp 1?800 Unterschriften, 10 Prozent der wahlberechtigten
Forster.
Dieses Ergebnis ist hoffentlich ein deutliches Zeichen an
die Stadtverordneten, dass der Beschluss, die Noßdorfer
Schule zu schließen, an den Forstern vorbei ging und nun
überdacht wird, kommentiert Jeannette Jentsch, Sprecherin
des Bündnisses Noßdorf - Tradition und Zukunft,
das Ergebnis. Weitere Unterschriften sind noch im Umlauf und werden
Anfang der Woche am Sammelplatz erwartet. Bis zum 1. April müssen
die Unterschriften eingereicht sein.
Unterdessen hat das Bündnis Noßdorf die Gründung
einer Treuhand-Stiftung vorbereitet. Unter dem Namen Stiftung
Noßdorf - Tradition und Zukunft wird damit die juristische
Grundlage für den Notfallplan gelegt - die Bildung
einer privaten Schule. Auch für dieses Vorhaben benötigen
die Noßdorfer die Unterstützung der Stadtverordneten.
Sie müssten über die künftige Nutzung des Schulgebäudes
befinden, das sich in städtischer Hand
befindet. Mit den Unterschriftenlisten ist somit die Schuldiskussion
erneut aufgerollt worden.
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Am
Donnerstag überbrachten Bernd Seidel, der Vorsitzende des
Fördervereins Grundschule Noßdorf, und Sylvia Icke,
Mitglied der Schulkonferenz und des Fördervereins, das Paket
mit den Unterschriftenlisten. Rund 3?100 Forster haben sich für
einen Erhalt der Noßdorfer Schule ausgesprochen Foto:
Förderverein
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