Cottbus
(h.) Namen sind Schall und Rauch, erst recht die von Brunnen.
Dass die Schale auf schlankem Fuß mit drei Kugeln in aufstrebenden
Wellen Bewegung heißt, ist vergessen, aber den
Brunnen als solches haben die Cottbuser gut in Erinnerung. Er
stand noch bis diese Woche zwischen den nun schon zertrümmerten
Pavillons in der Stadtpromenade. Selbst Brunnenbaumeister Hans-Joachim
Wussack aus Schwarzkollm kann sich an das 1977 aufgestellte Kunstwerk
erinnern. Klar, hier war doch der Bowlingkeller und die
Disco.
Der Fachmann betreut Brunnen und Pumpwerke in beiden Lausitzen,
auch mehrere in Cottbus. Der hier muss gründlich aufgearbeitet
werden. Er hat eine Menge Frostschäden.
Künftig wird die Wasser-Bewegung in der Altstadt
Blicke auf sich ziehen. Der Platz, wo Neustädter-,
Burg- und Schlosskirchstraße aufeinandertreffen, ist auch
nach Ansicht von Manfred Vollmert, der den Brunnen schuf, gut
als neuer Standort geeignet, berichtet Atlstadtmanager Manfred
Rademacher. Sein Verein hat Fördermittel für die gute
Absicht bekommen, eine weitere schöne Altstadtecke aufzuwerten.
Wir brauchen aber noch Sponsoren, um alle Kosten zu stemmen,
appelliert er. Auch ein Pate für spätere Betriebskosten
wird gesucht.
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Altstadtmanager
Manfred Rademacher hat diese Woche Karl-Heinz Teichmann und Hans-Joachim
Wussack (v.l.n.r.) aus Schwarzkollm beim Demontieren und Aufladen
des Brunnens aus der Stadtpromenade begleitet Foto:
J. Heinrich
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