Region
(ha). Vier bis fünf Jahre werden vergehen, bis auf der ersten,
rund 3,5 Hektar großen Versuchsfläche geerntet werden
kann - so lange brauchen die fingerdicken Rhobinien- und Pappel-Setzlinge
zum Wachsen. Drei Jahre wird das Wachstum wissenschaftlich begleitet,
anhand der Wuchshöhen lässt sich errechnen, wie hoch
die Ausbeute an Biomasse sein wird. Das ist entscheidend,
ob sich die Bindung unserer Ackerflächen über einen
so langen Zeitraum rechnet, erklärt Egon Rattei, Geschäftsführer
der Agrargenossenschaft Forst. Wir Landwirte sind neugierig
und gehen immer wieder neue Wege. So bauen wir längst Raps
für Öl an, Mai für Biogas, Kartoffeln und Zuckerrüben
für die Industrie. Aber das hier, Feldgehölze, das ist
wirklich ein ganz neues Gebiet. Erste Erfahrungen zur Pflanz-
und Erntetechnik gibt es inzwischen aus Energiewald-Flächen
im Rekultivierungsgelände des Tagebaus Welzow Süd. Welche
Technik in vier Jahren in Sacro angewandet wird, steht noch nicht
fest. Es ist eben auch ein Forschungsprojekt. Doch wenn es sich
für die Landwirte rechnet, auch ohne der Anschubhilfe von
Vattenfall, ist dieser Anbau eine lukrative Alternative für
die sandigen Lausitzer Böden.
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Landwirte
aus dem gesamten Spree-Neiße-Kreis verfolgten am Dienstag
mit Spannung den Start eines Modellversuchs. Zwischen Naundorf
und Sacro bei Forst werden Rhobinien und Pappeln gepflanzt. Die
Landwirte beschreiten mit diesen nachwachsenden Energiepflanzen
absolutes Neuland. Im Vordergrund steht dabei die Prüfung
der Wirtschaftlichkeit.
Hilfe bekommen die Landwirte für
diesen von Forschern begleiteten Versuch von Vattenfall F:
Ha.
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