Forst
(ha). DRK-Wasserwacht-Leiter Reiner Hoffmann ist freudig angespannt.
Gemeinsam mit seinen Mitstreitern bereitet er den erstmals in
Forst ausgerichteten Landeswettbewerb im Rettungsschwimmen vor.
Vom 15. bis 17. April werden jugendliche und erwachsene Rettungsschwimmer
aus ganz Brandenburg und auch Gäste aus Berlin erwartet.
Wir sind dabei, einen Parcours zu organisieren erklärt
Reiner Hoffmann seine Hauptaufgabe, die ihm noch so manche Kopfzerbrechen
bereitet. Wir werden so viele Stationen wie Teams vorbereiten,
also zwölf. Die sollen angefangen vom Parkplatz des Kreishauses,
über den Stadtpark, weiter zur Parkstraße, am Mühlengraben,
zum Gelände des Park 7, dann weiter zur Gubener-, Insel-
und Heinrich-Heine-Straße verteilt werden. Unsere größten
Befürchtungen sind geplante Straßenbauarbeiten in der
Inselstraße. Die würden unsere Vorbereitungen völlig
torpedieren. An den Stationen werden die einzelnen 6-Mann-Teams
verschiedene Prüfungen zu bestehen haben wie verschiedene
Unfälle beispielsweise mit Strom, Stürze, ja sogar geistige
Verwirrtheit. Während ein Teil der Wettbewerbsteilnehmer
den Parcours absolviert, werden die anderen Teams in der Schwimmhalle
im und am Wasser geprüft. Sechs Disziplinen sind nacheinander
zu bestehen, darunter auch das Kleiderschwimmen, Tauchen oder
die Rettungsleinestaffel.
Besonders gut waren unsere Teilnehmer im letzten Jahr in
Brandenburg an der Havel im theoretischen Teil, der sehr mühsam,
aber nicht weniger wichtig ist, als die praktischen Leistungen.
Ob wir diesmal mit den Jugendlichen den Pokal verteidigen können,
wird schwer, denn mehrere Jugendlichen sind rausgewachsen.
Nun müssen sich die Nachwuchsretter beweisen. Die Forster
Erwachsenen starten nicht, die werden bei der Organisation gebraucht.
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