Guben
(MB). Am vergangenen Samstag war es soweit: im Weiten Raum des
Naemi-Wilke-Stiftes öffnete sich der Vorhang für die
10. Märchenaufführung im 10. Jahr. Mehr als 100 Kinder,
Eltern, Großeltern, Mitarbeitende aus dem Stift, Neugierige
und ehemalige Kindergartenkinder ließen sich die Aufführung
nicht nehmen.
Vor 10 Jahren entschlossen sich die Eltern der Kinder der Kindertagesstätte
des Naemi-Wilke-Stiftes erstmalig ein Märchen für ihre
Kinder aufzuführen. Das ist zur Tradition geworden. Mit steigender
Perfektion bereiten Eltern und Erzieher, Praktikanten und bereits
Kinder jährlich ein Märchen vor. Märchen der Gebrüder
Grimm standen immer wieder Pate. Dabei wird nicht nur ein Drehbuch
als Textgrundlage mit Regieanweisung erarbeitet, auch die gesamte
Ausstattung wird erstellt. Die Bühnendekoration haben in
diesem Jahr die Techniker des Stiftes gebaut. Schließlich
musste zu Dornröschen auch ein begehbarer Schlossturm
und Dornenhecke entstehen. In ungezählten Freizeitstunden
beschafften und bastelten die Eltern Kostüme und Dekorationen,
lernten Texte und probten. Selbst ein Probenbesuch im Staatstheater
in Cottbus gehörte dazu, um bei den Profis zu lernen.
Licht- und Tontechnik gestaltete Stationspfleger Andreas Eckert.
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Für Dornröschen
schlüpften im letzten Jahr die Stift-Techniker in die Rolle
der Bühnenbauer Foto:
Wilke-Stift
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