Cottbus
(FH). Bereits im Sommer sollen erste Teilstücke des ersten
Bauabschnittes der Cottbuser Ortsumfahrung von der L 49 (Forster
Straße) bis zur B 168 (Stadtring bei Merzdorf) für
den Straßenverkehr freigegeben werden. Wie der Landesbetrieb
Straßenwesen jetzt weiter mitteilt, soll bis Ende 2012 der
Abschnitt komplett fertig sein.
Eine deutliche Entlastung hingegen werden erst die folgenden Bauabschnitte
bringen.
Mit dem zweiten Bauabschnitt sind wir in der Genehmigungsplanung,
sagt Dr. Anja Nagora, Niederlassungs-Leiterin des Landesbetriebes
Straßenwesen. Der Bauabschnitt verläuft zwischen Haasow
und Kahren parallel zur L 49 und führt dann östlich
an Kahren vorbei zur Autobahn. Zwischen Koppatz und Frauendorf
soll ein neuer Autobahnanschluss entstehen, heißt es.
Da derzeit der Bundesverkehrswegeplan noch überarbeitet wird,
liegt für diesen Abschnitt noch kein Zeitplan vor. Naheliegend
ist ein Zeitfenster von 2015 bis 2017.
Erst der dritte Bauabschnitt, von der Autobahn in Richtung Süden
und in die B 97 mündend, komplettiert die Umfahrung.
Damit würde der Durchgangsverkehr von Spremberg zur Autobahn
und in Richtung Norden um die Stadt gelenkt. Nach Berechnungen
des Landesbetriebes würden so täglich bis zu 10 000
Fahrzeuge weniger durch Cottbus fahren. Bisher steht dieser Abschnitt
jedoch noch nicht auf der Prioritätenliste des Bundes und
bis das geschieht, könnten noch Jahrzehnte vergehen.
|
|