Cottbus
(bw). Am Dienstag beginnen die Arbeiten an der Bahnhofstraße.
Sie bekommt alten Charme mit neuer Funktion. Zunächst wird
der Verkehr stadteinwärts nur eingeschränkt möglich
bleiben, während stadtauswärts die Umleitung bereits
vor der Lagune beginnt und über den Mittleren Ring bis zur
Kreuzung Külz-/ Bahnhofstraße führt. Die jetzige
Straßenbahnlinie 1 wird durch Schienenersatzverkehr bedient,
der durch die Lessing-, Schiller- und Külzstraße führt.
Nach dem Umbau, der bis Ende 2012 dauert, stehen nur zwei Fahrspuren
zur Verfügung. An beiden Seiten gibt es dann Geh- und
Radwege, über 80 Bäume und mehr als 50 Parkflächen,
so Marion Adam vom Geschäftsbereich Stadtentwicklung. Der
Umbau wird fast neun Millionen Euro kosten.
Unzumutbar ist noch das Park-Ersatzangebot für 500 Bewohner
der Stadtpromenade. Sie müssen mehrere Kilometer fahren,
um ihre Autos abzustellen.
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Sie
ist am Dienstag Geschichte - die verkehrs- und feinstaubreiche
Zeit der Bahnhofstraße. Aus der Schnellstraße, zu
der sie ganz entgegen ursprünglicher städteplanerischer
Intention seit Mitte der 1970er-Jahre degradiert wurde, soll sie
zurückfinden zum Charme einer zentrumsnahen Wohn- und Geschäftsstraße.
Die Bauarbeiten werden fast zwei Jahre dauern (siehe Beitrag links).
Städtische Staus sind auf Umleitungen zu erwarten CGA
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