Burg
(FH). Die Fällung von 861 Eschen und die angedrohte Sperrung
von 27 Spreewald-Fließen ist vorerst vom Tisch. Kontrollen
des Landesumweltamtes hatten zuvor ergeben, dass die Eschen, vor
allem im Raum Burg, von einem mutierten, aggressiven Pilz befallen
seien und die betroffenen Bäume nicht gerettet werden könnten.
Die Standsicherheit sei nicht mehr gewährleistet.
Gegen dieses Vorgehen machen die Spreewälder mobil. Sie wollen
einen Teil der Bäume Gelegenheit geben, sich selbst zu regenerieren.
Unterstützung bekamen sie von Fachleuten.
Wie das Landesumweltamt jetzt mitteilte, soll, bis zum 18. Feb-ruar,
ein Gutachter im Auftrag des Landesamtes die Bäume nochmals
untersuchen. Der Burger Bürgermeister Martin Schmidt begrüßte
diese Entscheidung. Zuvor hatten die Gemeindevertreter eine erneute
Überprüfung der Fallwürdigkeit durch einen Experten
gefordert. Da das Landesamt für die Bäume an Landeswasserstraßen
zuständig ist, müsse das Gutachten auch von der Behörde
in Auftrag gegeben werden, so Martin Schmidt.
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