Burg
(MB). In seinem fünften Jahr als staatlich anerkannter
Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb wird Burg erstmals bei der Anzahl
der Übernachtungen an der 500000er Marke kratzen. Bis November
wurden im gewerblichen Bereich (Betriebe ab neun Betten) 364216
Übernachtungen gezählt. Das ist eine Steigerung um 7,7
Prozent gegenüber 2009. Die Kleinstvermieter erhöhen
die Quote noch einmal um rund 30 Prozent. Zurück ging jedoch
die Zahl der Tagesgäste. Das zeigt deutlich, dass wir
uns im Mehrtagestourismus etablieren, erklärt Amtsdirektor
Ulrich Noack. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt
in Burg gleichbleibend 3,2 Tage. Um die Verweildauer zu verlängern
und den Ort auch für Tagesgäste attraktiver zu machen,
sollen wetterunabhängige Freizeitangebote in der strategischen
Entwicklung des Kurortes noch stärker berücksichtigt
werden. Neben der Spreewald-Therme und den Museen schließen
hier vor allem private Unternehmen wie der Kunsthandwerkshof mit
Kunstkursen eine Lücke.
Erfolgreich ist Burg auch mit seiner landesweiten Werbekampagne.
Mit dem Leitthema
natürlich abschalten ist
der Ort Vorreiter für den Spreewald in der Naturtourismuskampagne
2011 im Land Brandenburg. Die landesweite Strategie beruht
auf den zwei Säulen Mentale Gesundheitsförderung
durch Natur und Komforttourismus: Qualität für
alle in den Kurorten und Heilbädern. In beiden
Bereichen ist Burg schon gut aufgestellt, erklärt Ulrich
Noack.
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