Cottbus.
Optimistisch wie seit Jahren nicht gestaltete Gerd Lesser,
Geschäftsführer der Steinmüller Instandsetzung
Kraftwerke GmbH (SIK), seine Neujahrsrede im Haus der Wirtschaft.
Vor etwa 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
rechnete der Vorstandsvorsitzende der Sektion Cottbus/Frankfurt
der Vereinigung der Unternehmerverbände vor, dass Brandenburg
als wirtschaftsdynamischstes Bundesland (aktuelles Fachpresse-Ranking)
erstmals seit 1990 die Arbeitslosenquote unter 10 Prozent gedrückt
hat. Nach vorn geschaut heißt das, 44 Prozent der
hundert größten Arbeitgeber des Landes werden in den
nächsten sechs Monaten Mitarbeiter einstellen. Wirtschaft
und Politik, so betonte er, müssen sich aber gemeinsam der
großen demografischen Herausforderung stellen. Insbesondere
komme es darauf an, die Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger
zu verbessern. Er zitierte an dieser Stelle Ministerpräsident
Platzeck: Das größte Kapital Brandenburgs steckt
in den Brandenburger Köpfen.
Oberbürgermeister Frank Szymanski musste sich stellvertretend
für alle Verantwortlichen in der Politik die Aufforderung
anhören, die öffentlichen Haushalte in Ordnung zu bringen,
damit weiterhin Investitionen möglich bleiben. Das Cottbuser
Stadtoberhaupt verwies auf stark verbesserte Bedingungen für
private Investitionen in Cottbus und in der Region. Insbesondere
seien die Lausitzer Hochschulen mit wachsenden Studentenzahlen
ideale Partner der innovativen Wirtschaft.
Gefragter Gesprächspartner des Empfanges war Wirtschaftssekretär
Mohamed Diop der Botschaft Senegal. Das westafrikanische Land
hat starkes Interesse am touristischen und technischen Potential
Berlin-Brandenburgs. hierzu Kommentar
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Gute Stimmung diese Woche beim Neujahrsempfang der Vereinigung
der Unternehmerverbände im Haus der Wirtschaft in Cottbus:
Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) war hier im Gespräch
mit dem Cottbuser Verbandsvorsitzenden Gerd Lesser, dem Sekretär
für Wirtschaft und Tourismus der Botschaft von Senegal in
Deutschland, Mohamed Diop, und Verbandssyndikus Eberhard Tomsche
(v.l.n.r.) Foto:
J. Heinrich
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