Guben
(ha). In Guben werden zum Jahresbeginn erstmals keine Kinder
der katholischen Gemeinde unterwegs sein, um als Sternsinger für
die weltweite Aktion zu sammeln. Wir konnten einfach nicht
genügend Kinder finden, macht Daniel Benkö aus
der Situation keinen Hehl. Der Gemeindereferent der katholischen
Pfarrgemeinde, zuständig für Guben und Forst, konnte
einfach die Kinder nicht für diese Aktion motivieren. Mit
drei Kindern kann ich solch eine Sammelaktion nicht durchführen,
das ist eine zu große Belastung. Und die Zeit ist uns davon
gelaufen. Mit uns meint er auch Pfarrer Michael Otto
(SELK) und Pfarrerin Irene Brockes von der evangelischen Landeskirche.
Gemeinsam wollten sie, wie bereits seit zwei Jahren in Forst,
eine Art ökumenische Sternsingergruppe aufbauen. Zu
unseren Adventstürchen am 8. Dezember hatten wir noch dafür
geworben, doch es war ein hässlicher Regentag, so dass nur
acht Besucher kamen.
Nun will der Gemeindereferent nach dem Vorbild der Forster neu
ansetzen. Wir werden ein neues Konzept erstellen, um mehr
Kinder für diese Aktion zu begeistern. Das soll langfristig
vorbereitet werden, um im nächsten Jahr nicht wieder vor
der bangen Frage zu stehen, wer die kirchliche Botschaft zu den
Gubenern trägt. Wir hatten schon zwölf Familien,
die uns eingeladen hatten, und sicher hätten viele Händler
und Unternehmer den Stern ins Schaufenster gehängt als Zeichen,
dass wir willkommen sind. Allen musste Daniel Benkö
nun absagen. Wer trotzdem spenden möchte, kann das in allen
Gemeinden tun oder übers Internet: www.sternsinger.org
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